Region Bern-Ost: Perfekter Regenbogen entschädigte für heftigen Niederschlag

Kurz vor 18 Uhr flüchteten sich gestern Passanten am Bahnhof Worb unter die Dächer. Der heftige Regen erlaubte kein Durchkommen, ohne dass man komplett durchgenässt worden wäre.

Das Ausharren über etwa zwanzig Minuten wurde aber belohnt: Um 18.20 Uhr erstrahlte ein durchgehender doppelter Regenbogen über dem Dorf in intensivsten Farben. Viele der Wartenden am Bahnhof blieben noch ein Weilchen stehen, um vom Regenbogen Bilder zu schiessen.

"Perfektes Regenbogenwetter"

„Es war das perfekte Wetter für einen Regenbogen“, sagt Niklaus Hofer von der Wetterstation Oberhünigen. Er selber hat den Regenbogen wegen zu vieler Wolken nicht gesehen, weiss aber, wieso das Wetterphänomen so ausgeprägt ausfiel:

„Durch den heftigen Regen konnte sich das Licht an besonders vielen Regentropfen brechen. Zudem tat sich der Himmel nach dem vorbeiziehenden Regen schnell auf, wodurch die Sonne sofort einstrahlte“, sagt Hofer.

Hoher Sonnenstand, flacher Bogen

Von Worb aus gesehen fiel der Regenbogen ziemlich flach aus. „Die Höhe des Regenbogens hängt mit der Sonneneinstrahlung zusammen. Steht die Sonne hoch, wie jetzt im Sommer, ist der Bogen flach“, erklärt Hofer.

Im Sommer seien zudem farbintensive Regenbögen wahrscheinlicher als im Winter. „Das Licht bricht sich an Schneeflocken weniger stark als an Regen“, so Hofer.

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