- Region
Zäziwil - Ursache des Bienensterbens im Emmental gefunden
Das Rätsel um das Bienensterben in der Region Zäziwil ist gelöst. Beim Hersteller eines zugelassenen Pflanzenschutzmittels ist das Insektizid Fipronil irrtümlich in ein Fungizid geraten. Die Obstbauern der Region trifft keine Schuld.
Untersuchungen nach dem Bienensterben ergaben auch Fipronil-Spuren auf Blättern von Obstbäumen in der betroffenen Region. Wie das Fipronil dorthin kam, konnte zuerst nicht ermittelt werden.
Zugelassenes Mittel verunreinigt
Analysen von Pflanzenschutzmitteln führten nun die Experten auf die richtige Spur. Zwei unabhängige Labors wiesen in einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel Fipronil-Verunreinigungen nach, wie der Bienengesundheitsdienst apiservice in einer vom Landwirtschaftlichen Informationsdienst am Montag verbreiteten Mitteilung schreibt.
Die Mitteilung sei, schreibt apiservice, von allen Akteuren wie Hersteller, Bundes- und Kantonsstellen, Verbänden und Imkern gemeinsam verfasst worden. Abklärungen beim Hersteller des zugelassenen Pflanzenschutzmittels ergaben, dass das Fipronil irrtümlich in das Fungizid geraten war. Die Obstbauern in der betroffenen Region trifft demnach gemäss Mitteilung keine Schuld.
Erstellt:
10.11.2014
Geändert: 10.11.2014
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