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Arni - Harter Dreikampf, familiärer Rahmen

Quelle
Wochen-Zeitung

Am Samstag wurde der Berner Dreikampf ausgetragen, welcher vom Unteroffiziersverein Langnau organisiert wurde. Schiessen, HG-Werfen und OL waren die Disziplinen.

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Beim HG-Werfen mussten die Teilnehmer aus 15, 20 und 25 Meter möglichst nahe ans Ziel treffen. (Bild: Markus Wehner)
Bei schönstem Herbstwetter nahmen rund 100 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer aus der ganzen Deutschschweiz, vom Berner Jura bis zum Zürichsee, die Herausforderung des 41. Berner Dreikampfs (B3K) an. Neben den Schweizern fielen besonders die Gäste aus Deutschland in ihren Tarnanzügen auf. Sie sind, wie auch die Schweizer, Mitglieder der europäischen Unteroffiziersvereinigung. Alle Teilnehmenden zeigten an den Posten grossen Einsatz, neben dem Wettkampf herrschte aber eine lockere, freundschaftliche Stimmung. Es waren auch einige Familien am Start, und für die vielen Kinder hatte das Organisationskomitee verschiedene Erleichterungen eingeplant.

Anspruchsvoller Wettkampf

Treffpunkt für die Teilnehmenden war das Schulhaus Arnisäge. In der Mehrzweckhalle lösten die Ersten bereits kurz nach acht Uhr ihre Startnummern. In unmittelbarer Nähe des Schulhauses war die Anlage für den HG-Ziel- und Weitwurf mit Wurfkörpern ausgesteckt. Mit je drei Zielwürfen auf die Distanzen 15, 20 und 25 Metern wurde die Treffsicherheit geprüft. Anschliessend wurde mit drei Weitwürfen die Kondition gefördert. Das Gewehrschiessen fand auf der 300-Meter-Schiessanlage in Arni statt. Mit dem Sturmgewehr oder dem Karabiner mussten zwölf Schüsse (davon zwei Probe) auf die B4er-Scheibe abgegeben werden. Der Höhepunkt des B3K war der Skore-OL im Raum Geissrücken. Das coupierte Gelände forderte den Wettkämpfern alles ab.

Daniel Wampfler, Präsident des UOV Langnau und OK Präsident: «Der B3K hat auch in Zukunft, trotz leichtem Teilnehmerrückgang, seine Berechtigung. In den letzten Jahren waren es immer zwischen 60 und 100 Teilnehmende. Jeder und jede kann, unabhängig ob er oder sie der Armee angehört, am Wettkampf teilnehmen.» Auch die Zukunft der Unteroffiziersvereine beurteilt Wampfler positiv. Solange die Vereine den Mitgliedern ein attraktives Programm, auch mit Einsätzen im Ausland, anbieten können, sieht er keinen Anlass zur Besorgnis. 2015 finden zum Beispiel die europäischen Wettkämpfe in Maribor, Slowenien, statt.

Anlässlich der Rangverkündigung wurden Daniel Wampfler (europäische Silbermedaille) und Hans Walther (Bronzemedaille), Präsident des UOV Grosshöchstetten und Umgebung, für ihre Verdienste um die UOV-Bewegung geehrt. Die beiden Medaillen wurden vom Vizepräsidenten der europäischen Vereinigung, Germain Beucler, Reconvilier, überreicht. Berner Dreikampfmeister wurde übrigens der 62-jährige Konrad Henzi vom UOV Wiedlisbach.

Autor:in
Markus Wehner, Wochen-Zeitung
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Erstellt: 18.09.2014
Geändert: 19.09.2014
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