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Einladung der Bundesrätin: Bern-Ost-Gemeindepräsidentinnen trafen Simonetta Sommaruga
Am Samstag lud Bundesrätin Simonetta Sommaruga zum ersten nationalen Stadt- und Gemeindepräsidentinnen-Treffen ins Gymnasium Neufeld in Bern. Unter den 160 Teilnehmerinnen waren mit Christine Hofer, Claudia Jaussi Inäbnit, Ursula Wälti, Bettina Gerber und Sabine Lüthi auch Vertreterinnen aus der Region Bern-Ost.
Das Treffen galt dem Austausch und der Vernetzung unter den Stadt- und Gemeindepräsidentinnen. "Es lohnt sich, dass Frauen in diese Funktionen gehen. Weil es 'fägt' und man sich gegenseitig unterstützen kann", sagt Simonetta Sommaruga gegenüber BERN-OST auf die Frage, was sie den Gemeindepräsidentinnen mitgeben möchte. Als Gemeindepräsidentin sei man im Gemeinderat exponiert. "Das geht allen gleich und es ist wichtig, sich austauschen zu können." Schön finde sie auch die Vielfalt unter all diesen Frauen.
BERN-OST hat die genannten Gemeindepräsidentinnen gefragt, was für sie das Wichtigste ist, das sie vom Anlass nach Hause nehmen.
Christine Hofer (EVP), Grosshöchstetten: "Es war beeindruckend, dass es Frauen von allen Landessprachen hatte und Deutsch, Französisch und Italienisch gesprochen wurde ohne zu übersetzen. Und man hat verstanden, was man verstanden hat. Das ist die Vielfalt, die uns als Schweiz ausmacht."
Bettina Gerber (BDP), Oberdiessbach: "Ich habe mich sehr gefreut über die persönliche Einladung von Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Man merkt die gegenseitige Wertschätzung und die Kraft, die alle bereit sind, in ihr Amt zu stecken. Alle sind auch sehr offen, sich gegenseitig kennenzulernen."
Sabine Lüthi, Brenzikofen: "Es gibt Kraft, die Frauen-Power von so vielen zu spüren, die im gleichen Amt sind wie ich. Auch dass man an sich glaubt, und einander im Gemeinderat abholt und gemeinsam unterwegs ist. Zuzuhören und gut mit der Bevölkerung zu kommunizieren, steht in unserem Gemeindeleitbild. Dass das wichtig ist, wurde hier am Anlass bestätigt."
Claudia Jaussi Inäbnit (SP), Bowil: "Das Wichtigste ist, zu sehen, wie viele Frauen es gibt in diesen Ämtern und zu spüren, dass die gegenseitige Unterstützung da ist und dass man nicht alleine kämpft. Solche Anlässe sind sehr wichtig."
Ursula Wälti, Mirchel: "Die Solidarität und wie verschieden alle sind. Trotzdem war es ein Saal voller Frauen mit der gleichen Basis und der gleichen Vision."
Erstellt:
12.06.2022
Geändert: 12.06.2022
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