Humanus-Haus Rubigen: Der erste Neubau ist eingeweiht

Weil ihre bisherigen Wohngebäude nicht mehr behindertengerecht waren und die heutigen Anforderungen an Brandschutz, Hygiene und Energieverbrauch nicht mehr erfüllten, wird das Humanushaus in Rubigen um zwei neue Wohnhäuser erweitert (BERN-OST berichtete). "Nach 16 Monaten Bauzeit präsentiert sich der Neubau, harmonisch eingebettet in der Umgebung der denkmalgeschützten Gebäude und erweitert so das 'Dorf' der Stiftung Humanus-Haus", schreibt die Stiftung in einer Mitteilung.

Die Wohngemeinschaft zeige sich sehr erfreut über das Entstandene. "Wir sind stolz und sehr zufrieden mit dem Neubau. Ich freue mich auf den Umzug in mein Studio!", sagt Rita Crettaz, langjährige Bewohnerin.

Besuch von Politpromis

Neben dem Stiftungsrat, Spender:innen und Darlehensgeber:innen waren unter den geladenen Gästen auch Regierungsrat Pierre-Alain Schnegg und alt Ständerat Hans Lauri. Wegen des Coronavirus war die Gästezahl beschränkt und der Anlass nicht öffentlich. "Wir hoffen, nach der Fertigstellung des zweiten Neubaus im 2023 wieder ein öffentliches Fest veranstalten zu können", so das Humanushaus.

Die Stiftung Humanus-Haus rechnete beim Spatenstich im April 2020 mit Investitionen in der Höhe von über 11 Millionen Franken für die beiden Neubauten (BERN-OST berichtete). "Nur durch die Spendenkampagne 'Fürs Glück hat der Mensch Freunde' konnten die notwendigen Mittel, ergänzend zu Kantonsbeiträgen, aufgebracht werden", so die Stiftung in der aktuellen Mitteilung.

[i] Im Humanushaus leben 90 Menschen mit Behinderungen in unterschiedlichen Wohngruppen. In der Weberei, Holzwerkstatt, Bäckerei oder in der Gärtnerei stellen die betreuten Personen verschiedene Produkte für den Verkauf im Laden der Institution und über die Plattform Kitaland her.