DIREKTHILFE FÜR RUMÄNIEN

Das Hilfswerk (Entstehung, Situation heute, Zukunft) 

Drei Tage nach der Hinrichtung des Ehepaars Ceaucescu an Weihnachten 1989 haben Doris und Hans-Peter Zürcher aus Bolligen BE das Hilfswerk DIREKTHILFE FÜR RUMÄNIEN zur Umstrukturierung der unmenschlichen Grosskinderheime, vor allem in Siebenbürgen, gegründet.

Während 15 Jahren haben sich unzählige Aufbaulager, Bau- und Reparaturaktionen, Einzelhilfen für Kinder und ihre Betreuenden, Ausbildungsprogramme und 27 Hilfstransporte ständig abgelöst.

Mehr als 100 junge Menschen vor allem aus der Region Bern haben sich für die Einsätze freiwillig und ohne Entschädigung zur Verfügung gestellt.

In Zusammenarbeit mit den rumänischen Partnern des Kinderschutzbundes und den Kirchen der Provinz Harghitha konnten bis im Juli 2004 alle grossen Kinderheime in Siebenbürgen aufgehoben werden.

Die Kinder leben jetzt in Grossfamilien mit Hauseltern und in Wohngemeinschaften mit Betreuerpersonen in eigens für diese Form in Dörfern und Städten gekauften und eingerichteten Häusern und Wohnungen.

Auf Initiative von DIREKTHILFE FÜR RUMÄNIEN sind 48 solche Einheiten entstanden.

Die Regierung Rumäniens hat diese Pionierarbeit gewürdigt und - wohl auch im Blick auf den sehnlichst gewünschten EU-Beitritt- im Jahr 2004 zum Programm für alle Provinzen im Land erklärt ! Der rumänische Staat bezahlt - allerdings mit bescheidenen Ansätzen - die Löhne der Erzieherpersonen und ein Kostgeld für jedes Kind. 
 
Kinder, vor allem von Eltern alleingelassene und oft behinderte Kinder kommen bei staatlichen Entwicklungs- und Hilfeprogrammen leider immer noch zuletzt.

Begabte Kinder können aber so nicht gefördert werden, die medizinische Betreuung ist miserabel, die Ausbildung der Kinder und der Erziehenden ist total vernachlässigt.

Individuell angepasste Zukunftsbewältigung für die Kinder ist nur möglich, wenn von aussen Hilfe kommt, gezielt und mit dafür qualifizierten Menschen.

DIREKTHILFE FÜR RUMÄNIEN organisiert Förderungsprogramme, bezahlt medizinische Abklärungen und Behandlungen zB. auch für HIV-positive Kinder, kauft Fahrzeuge für die jeweiligen Grossfamilien und ermöglicht Ferien- und Austauschlager mit anderen Kindern und Jugendlichen. Durch persönliche Beratung von Kindern und Erziehenden, oft auch durch Überbrückungsbeiträge werden Ausbildungen ermöglicht, die den Begabungen der Kinder und Jugendlichen Rechnung tragen.

Die finanziellen Mittel wurden grösstenteils durch Einzelspenden von mehr als 1500 SpenderInnen, durch Sammelaktionen und Beiträge oder Kollekten von Kirchgemeinden zusammengetragen und ohne Zwischenstufen durch die Mitarbeitenden direkt in den Projekten eingesetzt.

Verwaltung der Spenden, Administration und Kosten für die jeweiligen Hilfsaktionen und Besuche in Rumänien werden in ehrenamtlicher Arbeit erledigt, die Auslagen für Werbung und Information oft von hilfsbereiten Firmen und Veranstaltern oder den Mitarbeitenden übernommen.

Sinnvolle Hilfe kann mit jedem einzelnen Franken geleistet werden.

Am meisten helfen uns für eine solide Planung und Hilfe Zusagen von festen Spenden über eine bestimmte Zeitspanne z.B. 100 Franken pro Quartal während 2 Jahren, die mit Dauerauftrag mit wenig Spesen per Bank oder Post überwiesen werden können.

Sie wünschen mehr Information oder möchten einzeln oder mit Ihrer Schule, Firma, Ihrem Freundeskreis eine besondere Hilfsaktion durchführen ? Wir kommen gerne mit entsprechenden Unterlagen zu Ihnen. Danke für Ihr Interesse und Ihre Einsatzbereitschaft !

Pfarrer Hans-Peter Zürcher
Einsatzleiter
Sonnenrain 41
3065 Bolligen
Tel. 079 415 91 90
Fax. 031 921 70 37

Vielen Dank für Ihre Spenden!

PC-Konto: 30-59012-3
DIREKTHILFE FÜR RUMÄNIEN

GRATIS SPENDENTELEFON: 0800 11 0080

www.direkthilfe-rumaenien.net