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Grosshöchstetter Tobias Kopp: David gegen Goliath - so funktionierts
Tobias Kopp führt sein Grosshöchstetter Blumengeschäft Flora-Line bereits seit elf Jahren. Mittlerweile mischen auch grosse Detailhändler wie Coop, Migros und Landi im Verkauf von Blumen mit. Wie schafft es Kopp trotzdem, sich seit über zehn Jahren gegen die "Goliaths" in der Branche zu behaupten?
Wenn Tobias Kopp zurückschaut, sieht er mehrheitlich eine positive Entwicklung. "Es gibt immer mehr Anbieter für Blumen und Pflanzen, alle wollen vom Geschäft profitieren. Trotzdem hat sich Flora-Line positiv entwickelt. Ich habe immer noch Freude und kann den Grossen trotzen. Natürlich nur, wenn ich immer dranbleibe", erklärt der 32-jährige Grosshöchstetter.
Vertrauensverhältnis aufbauen
Dass der Florist sich über all die Jahre trotz Coop und Landi im Dorf behaupten konnte, hat laut Kopp mehrere Gründe. "Ich setze vor allem auf Kundennähe und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis", so der Geschäftsinhaber. "Ich kenne die Leute, die bei mir einkaufen und kann sie persönlich beraten." Das führe zu einem Vertrauensverhältnis zwischen ihm und seinen Kunden.
Rosen brachten das Dorf zum Reden
Auf gute Kommunikation zwischen Menschen legt Tobias Kopp allgemein viel Wert - nicht nur bei seinen Kunden. Bei einer gross angelegten Aktion im Jahr 2014, bei der er in Grosshöchstetten anonym Rosen verteilte, wollte er die Einwohner zum Reden bringen. "Das Dorf wird immer anonymer, man grüsst sich nicht mehr und redet nicht mehr miteinander. Mit den Rosen wollte ich das Gegenteil bewirken", erklärt er.
Auch online engagiert
Natürlich bringt er mit solchen kreativen Aktionen auch sein Geschäft ins Gespräch und gewinnt neue Kunden. Auch auf Facebook, Youtube und BERN-OST ist Kopp aktiv und profitiert wo er kann. Der Erfolg dieses Engagements sei schwierig einzuschätzen. "Manchmal kommen Kunden zu mir uns sagen mir, sie hätten etwas Bestimmtes auf BERN-OST gesehen", so Kopp. Vor Weihnachten hat er zum ersten Mal den Gefällt-Mir-Button bei seinen Inseraten genutzt und eine Verlosung lanciert. "Ich konnte es genau gleich gestalten wie eine Facebook-Verlosung", erklärt er.
Ein Rosenherz zum Valentinstag
Auch momentan läuft wieder eine solche BERN-OST-Verlosung. Diesmal verschenkt Kopp ein Rosenherz. Das Inserat wurde bereits über 1'000 Mal angeklickt. Bei jedem neuen "Gefällt mir" erscheint der Eintrag wieder auf der Startseite. Eine clevere Idee. Und eine, die Freude bereitet - auf beiden Seiten. "Ich freue mich, wenn ich präsent sein kann. Und wenn ich jemandem eine Freude machen kann", sagt Kopp.
[i] Zum BERN-OST-Wettbewerb (abgeschlossen)...
[i] Siehe auch...
- "Grosshöchstetten - Das Rätsel um die 400 roten Rosen" vom 29.08.2014
- "Tobias Kopp: 'Klar erwartet meine Frau etwas am Valentinstag" vom 12.02.2014
- "Grosshöchstetten - Freudiges Erwachen: 100 Osternestli im Dorf" vom 30.03.2013
Vertrauensverhältnis aufbauen
Dass der Florist sich über all die Jahre trotz Coop und Landi im Dorf behaupten konnte, hat laut Kopp mehrere Gründe. "Ich setze vor allem auf Kundennähe und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis", so der Geschäftsinhaber. "Ich kenne die Leute, die bei mir einkaufen und kann sie persönlich beraten." Das führe zu einem Vertrauensverhältnis zwischen ihm und seinen Kunden.
Rosen brachten das Dorf zum Reden
Auf gute Kommunikation zwischen Menschen legt Tobias Kopp allgemein viel Wert - nicht nur bei seinen Kunden. Bei einer gross angelegten Aktion im Jahr 2014, bei der er in Grosshöchstetten anonym Rosen verteilte, wollte er die Einwohner zum Reden bringen. "Das Dorf wird immer anonymer, man grüsst sich nicht mehr und redet nicht mehr miteinander. Mit den Rosen wollte ich das Gegenteil bewirken", erklärt er.
Auch online engagiert
Natürlich bringt er mit solchen kreativen Aktionen auch sein Geschäft ins Gespräch und gewinnt neue Kunden. Auch auf Facebook, Youtube und BERN-OST ist Kopp aktiv und profitiert wo er kann. Der Erfolg dieses Engagements sei schwierig einzuschätzen. "Manchmal kommen Kunden zu mir uns sagen mir, sie hätten etwas Bestimmtes auf BERN-OST gesehen", so Kopp. Vor Weihnachten hat er zum ersten Mal den Gefällt-Mir-Button bei seinen Inseraten genutzt und eine Verlosung lanciert. "Ich konnte es genau gleich gestalten wie eine Facebook-Verlosung", erklärt er.
Ein Rosenherz zum Valentinstag
Auch momentan läuft wieder eine solche BERN-OST-Verlosung. Diesmal verschenkt Kopp ein Rosenherz. Das Inserat wurde bereits über 1'000 Mal angeklickt. Bei jedem neuen "Gefällt mir" erscheint der Eintrag wieder auf der Startseite. Eine clevere Idee. Und eine, die Freude bereitet - auf beiden Seiten. "Ich freue mich, wenn ich präsent sein kann. Und wenn ich jemandem eine Freude machen kann", sagt Kopp.
[i] Zum BERN-OST-Wettbewerb (abgeschlossen)...
[i] Siehe auch...
- "Grosshöchstetten - Das Rätsel um die 400 roten Rosen" vom 29.08.2014
- "Tobias Kopp: 'Klar erwartet meine Frau etwas am Valentinstag" vom 12.02.2014
- "Grosshöchstetten - Freudiges Erwachen: 100 Osternestli im Dorf" vom 30.03.2013
Autor:in
Carla Reinhard, carla.reinhard@bern-ost.ch
Nachricht an die Redaktion
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Erstellt:
12.02.2016
Geändert: 13.02.2016
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