Hornussen NLA SK-Meisterschaft – Wäseli A gewinnt vier Punkte gegen Schafhausen i. E. A

Dank den Corona-Lockerungen durften die Hornusser dieses Wochenende wieder einmal mit der gewohnten und gewünschten Mannschaftsgrösse ans Werk gehen. 18 gegen 18 und dies auf einem für die NLA unbekannten Platz. Der Gegner hiess Schafhausen i. E. A – Neuaufsteiger aus dem Vorjahr. Hinzu kam, dass man nun erstmals von perfektem Wetter sprechen konnte. Leichte Bise und angenehme 25 Grad Celsius.

So begannen die Gastgeber pünktlich um 13:00 Uhr mit Ihrem ersten Umgang. Schlagpunkte-technisch dürfte es für Wäseli A nicht gefährlich werden. Aber! Als abtuende Mannschaft begriff man sofort, wieso es Schafhausen i. E. A bis in die NLA geschafft hatte! Von vorne bis hinten war jeder Wäseler gefordert. Dank hervorragender Riesarbeit, viel Einsatz und exzellenter Stimmung hielt man die Kiste sauber. So wechselte man nach einem zügigen Umgang und Null Nummero das erste Mal die Seiten. Die Schafhausener boten zwei Riesen in Höhe von 239 und 250.

Die ersten paar Wäseli-Routiniers starteten überzeugend und trafen wie befürchtet die Scheune hinter dem Ries – dies nicht gerade zur Freude des Bauern. Anschliessend schlichen sich diverse Fehlstreiche ein, welche zum eher verhaltenen Zwischenstand von 289 und 332 führten. Somit stands 489 zum 621. Soweit nach Plan, obwohl am Bock noch wesentlich mehr drin gelegen wäre.

Nach Halbzeitwechsel hiess es für Wäseli A wieder Abtun und dies mit klarem Ziel: die Null muss stehen bleiben! Nach den kassierten Nummero’s der vergangenen Spiele im speziellen Modus war man nun einiges überzeugender im Feld und konnte als einheitliches Team gegen jeden Hornuss arbeiten. Der zweite Umgang des Aufsteigers war zwar etwas weniger durchzogen aber forderte dennoch jeden Wäseler aufs Neue. Daher war die Freude umso grösser als man nach gut 35 Minuten die Null im Trockenen hatte. Mit Ries-Resultaten von 251 und 276 steigerten sich die Aufsteiger zwar, vermochten die Wäseler aber nicht wirklich in Zugzwang zu versetzen. Dementsprechend antwortet Wäseli A ebenfalls mit einer leichten Steigerung von 315 und 334 – der neutrale Zuschauer würde jedoch noch immer sagen, dass hier noch Luft nach oben herrscht, was das Schlagen anbelangt.

Somit gewinnt Wäseli A vier Rangpunkte mit 0/1'270, Schafhausen i. E. A zwei Rangpunkte mit 0/1’016

Fazit: in alter Formation lebt der Mannschaftssport wieder auf. Sowohl im Ries wie auch am Bock kommt mehr Stimmung auf und das Team kann sich untereinander helfen. Obwohl es für Wäseli A ein Pflichtsieg war, musste man um die vier Rangpunkte kämpfen!

Top Einzelschläger

Michael Gasser 23 20 20 21 Total 84

Urs Bieri 19 20 21 22 Total 82

Marco Burkhalter 18 21 20 20 Total 79

Christian Wenge 22 22 15 16 Total 75

Erwin Schmid 20 19 20 16 Total 75

Urs Bichsel 19 19 20 17 Total 75