Hornusserfeste Richigen: 35 Grad, 10'000 Liter Bier und ein Turboabbau

Um die 10'000 Liter Bier und ebenso viel Mineralwasser wurden an den Hornusserfesten getrunken. Die Temperaturen waren hoch, die Atmosphäre gut. Dies bestätigt OK-Präsident Peter Schüpbach von der Hornussergesellschaft Richigen. BERN-OST wollte von ihm wissen, wie er die Feste erlebt hat.

BERN-OST: Peter Schüpbach, Sie waren als OK-Präsident der Tätschmeister der Hornusserfeste Richigen – was ist Ihr Fazit der letzten Wochen?

Peter Schüpbach: Ich bin sehr zufrieden, wir hatten drei Top-Wochenenden. Die Besucherinnen und Besucher waren glücklich und ich auch. Die Atmosphäre wurde gelobt und von den Spielerinnen und Spielern auch die Riese, weil wir alles sauber vorbereitet hatten. Es kam gut an, dass alle 19 Riese in einer Linie waren. Und auch das Wetter hat gut mitgespielt.

Hat Ihnen die Hitze nicht zu schaffen gemacht?

Doch, es war sehr heiss, aber die Leute waren gut vorbereitet mit Hüten und mit genügend Wasser. Wir haben eine Nebeldusche für die Kinder aufgestellt und das Festzelt mit drei grossen Ventilatoren belüftet. 

Der Abbau fand bei 35 Grad statt, hat es deshalb länger gedauert?

Nein, im Gegenteil, alle haben gearbeitet wie verrückt, und wir waren schon am Dienstagmittag fertig, also innerhalb von zwei Tagen. Es war streng, aber kurz, weil alle mitgeholfen haben. Zum Vergleich: Der Abbau nach dem Emmentalischen Schwingfest in Bowil hat fast eineinhalb Wochen gedauert, das hatte aber auch viel mit dem nassen Gelände zu tun. Bei uns war alles trocken, das beschleunigt den Abbau.

Wie viele Besucherinnen und Besucher waren dabei?

Wir schätzen, dass rund 4'000 Personen da waren, so viel, wie wir vor den Festen angenommen hatten. Es hat also gut zu unseren Erwartungen gepasst. Auch die Abende waren gut besucht, die Leute waren zwar wegen der Hitze nicht in den Barzelten, aber sassen gemütlich draussen.

[i] Die Hornusserfeste Richigen fanden vom 5. bis 20. August statt.

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