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Konolfingen - Nestlé-Mitarbeiter sammeln Müll
Über 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Nestlé Forschungs- und Entwicklungszentrum in Konolfingen sind zusammengekommen, um mehr über das Thema Müll und Recycling zu lernen und bei Aufräumaktionen in der Region tatkräftig mit anzupacken. Unterstützt wurden sie dabei von der Interessengemeinschaft saubere Umwelt (IGSU).
Jedes Jahr stellt Nestlé ihren Mitarbeitenden einen Tag zur Verfügung, um sich im Rahmen wohltätiger, gemeinnütziger Projekte ausserhalb des Arbeitsalltags zu engagieren. In diesem Jahr ist dieser Tag global dem Thema Müll und Recycling gewidmet. Bei einem freiwilligen Aufräumtag schafften es die Mitarbeitenden des Nestlé Forschungs- und Entwicklungszentrums daher, einige Abfallsäcke mit Müll zu füllen, den sie innerhalb von zweieinhalb Stunden aufgelesen hatten. Für die fachgerechte Entsorgung halfen die Gemeinden Münsingen und Konolfingen an den lokalen Recycling Stationen.
Damit die Mitarbeitenden möglichst viel vom Freiwilligentag mitnehmen und einen Einblick in die Recyclingprozesse in der Schweiz gewinnen konnten, besuchten sie am Vormittag verschiedene Unternehmen in der Region Bern. Dazu gehörten die Karl Kaufmann AG Thörishaus, die Energiezentrale Forsthaus, Alpabern sowie ARA Oberes Kiesental und Worblental. Dort erfuhren sie wichtige Fakten über Metallrecycling, Müllverbrennung, Energierückgewinnung, Papierrecycling und Abwasseraufbereitung.
Am Nachmittag zogen sie dann Warnwesten und Handschuhe an und rückten in mehreren Gruppen aus, um auf beiden Seiten entlang der Aare, in Münsingen und in Konolfingen achtlos weggeworfenen Müll einzusammeln. "Ich war sehr erstaunt, wieviel Müll wir tatsächlich gefunden haben. Ich dachte, in der Schweiz ist es überall sauber. Aber gerade entlang der Aare haben sich unsere Müllsäcke relativ schnell gefüllt", kommentierte eine überraschte Mitarbeiterin die Aufräumaktion.
Die Nestlé Mitarbeitenden des Standort Konolfingen sind jedoch nicht nur an einem ausgeschriebenen Freiwilligentag im Jahr gefordert: Seit Anfang Juni gibt es im gesamten Nestlé Forschungs- und Entwicklungszentrum sowie in der Nestlé Fabrik in Konolfingen nicht nur keine Plastikbecher mehr, sondern aus den Büros sind alle Müllkübel verschwunden. Fortan muss jeder Mitarbeitende an zentralen Recycling Stationen seinen Müll am Ende des Tages zwischen bis zu elf verschiedenen Kübeln selber trennen.
Erstellt:
30.06.2019
Geändert: 30.06.2019
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