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Konolfingen - ZAK-Seniorenstamm; Elisabeth Neuenschwander besuchte Hünigen-West

Am Seniorenstamm des Vereins "Zäme Aktiv Region Konolfingen" (ZAK), der traditionellerweise im Gasthof Kreuz stattfand, erzählte Elisabeth Neuenschwander aus ihrem Leben. Die langjährige Gemeindeschreiberin aus Niederhünigen bot den 35 Teilnehmern einen spannenden Nachmittag.

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(Bild: Willi Blaser)
Der Verein Zäme Aktiv Region Konolfingen hat sich, neben den anderen Vereinsaktivitäten, zum Ziel gesetzt, interessanten Menschen eine Möglichkeit zu geben über ein freigewähltes Thema zu erzählen.

Vieles was Elisabeth Neuenschwander bisher erlebt hat, weckte am gestrigen Donnerstag Erinnerungen bei den Anwesenden. Aufgewachsen ist sie in Zäziwil und musste, wies damals üblich war, schon früh auf dem elterlichen Bauernhof mithelfen. Nach der Schule konnte Elisabeth Neuenschwander die Lehre auf der Gemeindeschreiberei, die einem Anwaltsbüro angegliedert war an ihrem damaligen Wohnort absolvieren.

Nach den Lehr- und Wanderjahren unter anderem in Neuenburg durfte die heutige Niederhünigerin in Münsingen beim Bau des Gemeindesaals mitwirken. "Noch immer, wenn ich diesen Saal betrete berührt es mich". Nach dem Erwerb des Gemeindeschreiber-Diploms entschied auf Anraten einer Kollegin der aufgeworfene Fünfliber (Kopf oder Zahl) darüber, dass sie sich nicht in Schlosswil als Gemeindeschreiberin bewarb. "Doch nach einiger Zeit war es soweit, als die Gemeindeschreiber-Stelle in Niederhünigen ausgeschrieben war, entschloss ich, mich zu bewerben. An der Gemeindeversammlung 1987 wurde ich gewählt und arbeite da nach wie vor gerne als Gemeindeschreiberin". In Niederhünigen sei sie sehr gut aufgenommen worden. Im 600-Seelen-Dorf lernte Elisabeth Neuenschwander noch sehr viel dazu, durfte und musste viele Veränderungen mitmachen. "Die Nähe zu Hünigen-West oder eben Konolfingen ist als Wohnlage sehr attraktiv und die ländliche Umgebung passt vielen Einwohnern", weiss die seit 45 Jahre treue SCL-Tigers-Fanin.

Gespendetes Fondue bleibt in bester Erinnerung

An ein ganz besonderes Erlebnis mit ihrer Kollegin erinnert sich Elisabeth Neuenschwander sehr gerne. "Bei einem nochmaligem, zweijährigen Arbeits-Aufenthalt, in Neuenburg genehmigten wir uns im Hotel du Rocher ein Fondue. Auf einmal kam der Wirt zu uns und sagte, der Mann dort hinter der Bernerplatte spendiert euch das Fondue. Er habe gesagt, den armen "Cheibe usem Aemmitau" zahle ich das gerne". Der Spender war der ehemalige Konolfinger-Pfarrerssohn Friedrich Dürrenmatt…

www.zaeme-aktiv.org

Autor:in
Willi Blaser (Vorstand ZAK)
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Erstellt: 13.03.2017
Geändert: 13.03.2017
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