Konolfingen: ZAK Wanderung entlang dem Hechtenloch in der Hunzigenau

Mit dem Bus erreichten die 41 Teilnehmenden der Januar ZAK-Wanderung die Haltestelle Rubigen Dorfmatt. Unter der fachkundigen Leitung von Christian Niederhauser gings zu Fuss dem Schwarzbach entlang hinter der Mühle Hunziken durch zur Hunzigenau. Entlang des Weges gabs überall Zeichen des Bibers.

Ein Loch mit Hechten

Das Naturschutzgebiet Hechtenloch – eine ehemalige Aareschlaufe – liegt 20-50 Zentimeter über dem Grundwasserspiegel und wurde jahrzehntelang landwirtschaftlich intensiv genutzt. Ein Teil des Hechtenlochs ist das Hunziken-Riedli, ein botanisch äusserst reiches und wichtiges Flachmoor von 0.5 Hektaren Fläche. Im Hechtenloch soll es tatsächlich ein tiefes Loch mit Hechten geben. Nicht nur seltene Gräser – Pfeifengras, Schweizer Alant, Silge und Sumpf-Stendelwurz – Orchideen wachsen hier, auch Vögel und Tiere, Amphibien und Libellen fühlen sich wohl.

Dicke Bodenplatte

Entlang der Giesse gings weiter zur Walkirüti. "Hier wurde vor rund 20 Jahren die Ara umgebaut. Die Bodenplatte ist wegen des Grundwassers einen Meter dick", erklärte Christian Niederhauser. Um das Psychiatriezentrum führte der Weg zur Kirche Münsingen. Hier gabs die obligate Stundenrast mit Schokolade und Dörrfrüchten.

Gestärkt auf den Rückweg

Über den Bärestutz erreichte die Wandergruppe frisch gestärkt den Schwand. Durch den gleichnamigen Schwandwald und Spitzwald wanderten die Senior:innen Rubigen. Im Tearoom Berger gabs vor der Rückreise mit der Bahn nach Münsingen noch den traditionellen Umtrunk. Von dort gings per Bus zurück zum  Ausgangsort.