Krankenkassen - Innova baut in Gossau ab

Der Krankenversicherer Innova entstand 1999 aus dem Zusammenschluss der Berner Kuko und der beiden kleineren Ostschweizer Versicherer Bodensee-Krankenkasse Arbon (BSK) und MKK Märstetten. Die Innova hat ihren Hauptsitz in Gümligen. In Worb sowie in Gossau SG führte die Kasse bisher zwei Dienstleistungszentren, in denen unter anderem die Arztrechnungen verarbeitet werden. Nun wird das Backoffice des Krankenversicherers in Worb konzentriert. In Gossau haben die 14 Mitarbeiter des Dienstleistungszentrums bereits den blauen Brief erhalten. «Etwas mehr als zehn Stellen werden abgebaut», bestätigt Michael Rindlisbacher, Vorsitzender der Innova-Geschäftsleitung.

Die Innova beschäftigte bisher 100 Mitarbeitende und versichert 71'000 Kunden, mehr als die Hälfte davon aus dem Kanton Bern. Muss die Innova sparen? Über Strategie und wirtschaftliche Situation werde man im Juni ausführlich Auskunft geben, erklärt Rindlisbacher. Dann werde der Geschäftsbericht veröffentlicht. Man wolle sich allerdings nicht aus der Ostschweiz zurückziehen, betont er. «Die Betreuung von Firmenkunden werden wir sogar noch ausbauen.» Das bedeute drei bis vier zusätzliche Stellen.

Im Jahr 2000 musste die Innova einen Gewinnrückgang von 8,2 Mio Fr. auf noch 2 Mio Fr. hinnehmen. Wie sich das abgelaufene Geschäftsjahr in der Jahresrechnung niedergeschlagen hat, wird sich im Juni zeigen. Für die meisten Kassen waren die Verhältnisse 2001 schwierig.

www.innova.ch