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Landiswil - Mystischer Moment auf der Schmittenegg
Gemeinderat und Verwaltung von Landiswil haben letzte Woche auf der Schmittenegg die historische Buche neu gepflanzt und einen fünf Meter hohen Weihnachtsstern aufgestellt. Aufbruch und Zuversicht – dafür sollen Baum und Stern stehen, sagt Gemeindepräsident Samuel Wittwer.
Auf der Schmittenegg stand schon früher eine riesige, uralte und geschützte Buche. Am 22. Juli 2017 fiel sie einem Sturm zu Opfer. Alter: unbekannt. „Sie war schon 1961 so gross, als ich geboren wurde“, sagt Gemeindepräsident Samuel Wittwer.
Nach ihrem diesjährigen Schlussessen pilgerten Gemeinderat und Verwaltung von Landiswil deshalb in die Höhe und pflanzten mit Anwohner:innen und Gärtner Fritz Schenk einen Ersatzbaum. Gleichzeitig stellten sie auf Initiative von Gemeindepräsident Wittwer einen fünf Meter hohen Weihnachtsstern aus Holz und Lichterketten auf.
"Corona-Buche" als positives Zeichen
Der Stern leuchtet nun jede Nacht hell über dem Tal, in dem die Dörfer liegen. „Und bei uns ist es nachts richtig dunkel, so dass man ihn auch gut sieht“, so Wittwer. Die Schmittenegg liegt genau zwischen den beiden Dörfern Obergoldbach und Landiswil, die beide zur Gemeinde Landiswil gehören. Die alte Buche stellte ein verbindendes Element dar. Der neue Baum solle als „Corona-Buche“ wieder ein positives Zeichen setzen in dieser düsteren Zeit und gemeinsam mit dem Stern für Aufbruch und Zuversicht stehen.
Die Einweihung sei schön gewesen, erzählt Samuel Wittwer. „Es war ein mystischer Moment.“ Auch die vielen Reaktionen aus der Bevölkerung seien berührend gewesen. „Eine Frau rief unter Tränen an und bedankte sich. Eine Bekannte, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe, hat angerufen, auch das war sehr schön.“
Erstellt:
20.12.2021
Geändert: 20.12.2021
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