- Region
Oberthal - Die "attraktive Steuerhölle" prüft eine Fusion
Oberthal ist seit Jahresbeginn die Gemeinde mit dem zweithöchsten Steuerfuss im Kanton Bern. Obwohl die Steuerbelastung für Gemeindepräsident Andreas Steiner "nicht alles" ist, prüft Oberthal auch die Möglichkeit einer Fusion.
"Die Situation ist nicht erfeulich", gibt Gemeindepräsident Andreas Steiner offen zu. "Im Gemeinderat haben wir aber beschlossen, uns der Kostenwahrheit zu stellen und die Steueranlage nach oben zu korrigieren."
Als Grund für die Steuersituation nennt der Gemeindepräsident unter anderem die Mühe, finanzkräftige Privatpersonen und Betriebe anzusiedeln. "Dies, obwohl bei uns beispielsweise die Mieten sicher viel günstiger sind als in Stadtnähe und so die Steuernachteile problemlos wettmachen."
Offen für Fusion
Um sich aus der ungemütlichen finanziellen Situation zu befreien, wird Oberthal in den nächsten Monaten auch eine Fusion prüfen. "Ein Antrag aus der Gemeindeversammlung, Fusionsabklärungen vorzunehmen, wurde bereits überwiesen," so Steiner.
Der Gemeindepräsident denkt beim möglichen Zusammenschluss nicht unbedingt an eine Fusion mit nur einer anderen Gemeinde. "Vernünftiger und realistischer dürfte das Zusammenlegen von mehreren Kommunen sein", sagt Steiner. Welche Gemeinden dies sein könnten, sei aber noch völlig offen.
"Die Steueranlage ist nicht alles"
Andreas Steiner unterstreicht, dass nicht nur die Steueranlage die Attraktivität einer Gemeinde ausmacht. "Die Wohnlage für unsere Bevölkerung ist herrlich, das Dorfleben intakt", sagt er. Und: "Wir sind zwar am Schwanz der Steuerliste, aber noch lange nicht am Ende..."
Als Grund für die Steuersituation nennt der Gemeindepräsident unter anderem die Mühe, finanzkräftige Privatpersonen und Betriebe anzusiedeln. "Dies, obwohl bei uns beispielsweise die Mieten sicher viel günstiger sind als in Stadtnähe und so die Steuernachteile problemlos wettmachen."
Offen für Fusion
Um sich aus der ungemütlichen finanziellen Situation zu befreien, wird Oberthal in den nächsten Monaten auch eine Fusion prüfen. "Ein Antrag aus der Gemeindeversammlung, Fusionsabklärungen vorzunehmen, wurde bereits überwiesen," so Steiner.
Der Gemeindepräsident denkt beim möglichen Zusammenschluss nicht unbedingt an eine Fusion mit nur einer anderen Gemeinde. "Vernünftiger und realistischer dürfte das Zusammenlegen von mehreren Kommunen sein", sagt Steiner. Welche Gemeinden dies sein könnten, sei aber noch völlig offen.
"Die Steueranlage ist nicht alles"
Andreas Steiner unterstreicht, dass nicht nur die Steueranlage die Attraktivität einer Gemeinde ausmacht. "Die Wohnlage für unsere Bevölkerung ist herrlich, das Dorfleben intakt", sagt er. Und: "Wir sind zwar am Schwanz der Steuerliste, aber noch lange nicht am Ende..."
Autor:in
Res Reinhard, res.reinhard@bern-ost.ch
Nachricht an die Redaktion
Statistik
Erstellt:
21.01.2013
Geändert: 21.01.2013
Klicks heute:
Klicks total:
Spenden
Bei BERN-OST gibt es weder Bezahlschranken noch Login-Pflicht - vor allem wegen der Trägerschaft durch die Genossenschaft EvK. Falls Sie uns gerne mit einem kleinen Betrag unterstützen möchten, haben Sie die Möglichkeit, dies hier zu tun.