RBS-Nahverkehr: Schwere Störungen zwischen Bern und Worblaufen

Minus sieben Grad zeigte das Thermometer am frühen Dienstagmorgen. Eingehüllt standen die Leute auf dem Perron in Stettlen und blickten bange auf ihr Handy. «Der Zug nach Bern verspätet sich um 22 Minuten», sagte eine Stimme aus dem Lautsprecher. So lange dauerte es bis der RBS-Zug endlich kam. Was war der Grund für die Störung auf dem RBS-Netz (Regionalverkehr Bern-Solothurn)?

BERN-OST: Können Sie uns sagen, warum es am Dienstag zu Verspätungen kam?

RBS: Auf dem RBS-Netz sind heute zwei Störungen aufgetreten. Ab ca. 5.30 Uhr kam es zu grösseren Verspätungen und Zugausfällen auf allen Bahnlinien des RBS. Der Grund dafür war eine Fahrleitungsstörung im Bereich des Bahnhofs Tiefenau auf dem Abschnitt zwischen Bern und Worblaufen, wodurch der Streckenabschnitt vorübergehend nur einspurig befahren werden konnte. Diese Störung konnte am späteren Vormittag (ca. 10 Uhr) behoben werden.

Am Mittag kam es nochmals zu Unterbrüchen?

Am Nachmittag ab ca. 12.50 Uhr trat eine Fahrzeugstörung auf der Linie S7 im Bereich Felsenau auf dem Abschnitt Bern-Worblaufen auf. Diese Fahrzeugstörung führte während rund einer Stunde erneut zu leichten Verspätungen auf allen RBS-Bahnlinien.

Welche Linien waren betroffen?

Bei beiden Störungen waren die Linien S7, S8, RE5 und S9 betroffen, da sich die Störungen auf dem Abschnitt zwischen Worblaufen und Bern ereigneten, auf welchem sämtliche RBS-Bahnlinien verkehren.

Wann denken Sie, wird die Störung behoben sein?

Beide Störungen konnten mittlerweile behoben werden. Die Züge verkehren wieder nach Fahrplan.