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Richigen - Jugendheim Viktoria-Stiftung feiert 150-Jahr-Jubiläum
Das Jugendheim Viktoria-Stiftung Richigen feiert das 150-Jahr-Jubiläum. Am 25. Juni findet die offizielle Jubiläumsfeier statt und am 26. Juni das öffentliche Jubiläums-Sommerfest.
Die Jubiläumsfeier vom 25. Juni bietet Fachvorträgen, Apéro, Bankett und musikalischer Begleitung. Am Jubiläums-Sommerfest vom 26. Juni stehen Führungen, Verpflegung, Spielen für Kinder sowie Konzerte von Les Trois Suisses und Fireball auf dem Programm.
Das Viktoria-Heim hat eine bewegte 150-jährige Geschichte, wie die Verantwortlichen in der Chronik schreiben. Der Burgdorfer Kaufmann und Bankier Jakob Schnell ermöglichte mit seinem Vermögen die Gründung der Institution 1859. Ursprüngliches Ziel war die Ausbildung von Waisenmädchen.
Die Institution war zuerst im Mayhaus in Wabern untergebracht. 1864 wurde zwischen Wabern und Kehrsatz das neue Heim bezogen. Erst 1961 kam die Viktoria-Stiftung mit dem Bezug des Neubaus zwischen Richigen und Richigengraben in die Gemeinde Worb.
Seither machte das Heim in Richigen verschiedene Reorganisationen und Wandlungen durch. 1975 wurden selbständige Gruppen gebildet. 1976 wurde das Heim auch für schulentlassene weibliche Jugendliche geöffnet. 1986 wurde das Heimangebot um schulentlassene männliche Jugendliche erweitert. 1998 kamen individuelle Wohnexternate dazu.
Heute wohnen im Heim insgesamt sechs Gruppen mit 40 betreuten Jugendlichen. Im Heimkonzept heisst es: Das Heim ist ausgerichtet auf die Erzie¬hung, Betreuung, Schulung, Ausbildung und Berufsabklärung von normal begabten, sozial- und verhaltensauffälligen, drogengefährdeten Kindern und Jugendlichen im Schul- und Lehrlingsalter.
In Richigen werden weibliche und männliche Jugendliche im Alter von 12 bis 22 Jahren betreut, die so heisst es im Konzept ihre Ablösungs- und Integrationsprobleme im bisherigen Umfeld nicht erfolgreich bewältigen konnten und für die somit ein Milieuwechsel erforderlich ist.
Als pädagogisch-therapeutische Zielsetzungen gelten: Mit unserer pädagogisch-therapeutischen Arbeit wollen wir die Jugendlichen zu Selbstfindung und Mündigkeit begleiten. Und: Wir wollen drogenfrei und gewaltfrei (verbal und nonverbal) zusammenleben und sind bestrebt, ein Umfeld von Freude, Achtsamkeit und Zuversicht zu gestalten.
Das Heim führt vier Kleinklassen, davon eine Berufsfindungsklasse. Die SchülerInnen erhalten ein offiziell anerkanntes Zeugnis auf Stufe Realschule oder Sekundarstufe I. Es besteht die Möglichkeit, eine externe Schule zu besuchen.
Zu den internen Ausbildungs- und Beschäftigungsbetrieben gehören das Atelier Holz, das Atelier Metall, die Küche, die Hauswirtschaft, die Malerei, die Gärtnerei, der Technische Dienst und die Landwirtschaft. Nebst dem Arbeitstraining können die Jugendlichen in diesen Betrieben eine offiziell anerkannte Lehre oder Attestausbildung absolvieren.
In Ergänzung zum pädagogischen Bereich bietet das Heim folgende Therapien an: Psychologischer Dienst, Körpertherapie, Psachiatrischer Konsiliardienst, Einbezug externer Therapien.
Das Jugendheim der Viktoria-Stiftung Richigen ist eine selbständi¬ge, konfessionell unabhängige Institution. Sie ist der Aufsicht der Gesundheits- und Fürsorgedirektion wie auch der Justiz¬-, Gemeinde und Kirchendirektion des Kantons Bern unterstellt.
Präsident der Viktoria-Stiftung Richigen ist der ehemalige Worber Gemeinderat Toni Maurer. Das Heim wird geleitet von Jörg Aschwanden.
www.viktoriarichigen.ch
www.worb.ch
Das Viktoria-Heim hat eine bewegte 150-jährige Geschichte, wie die Verantwortlichen in der Chronik schreiben. Der Burgdorfer Kaufmann und Bankier Jakob Schnell ermöglichte mit seinem Vermögen die Gründung der Institution 1859. Ursprüngliches Ziel war die Ausbildung von Waisenmädchen.
Die Institution war zuerst im Mayhaus in Wabern untergebracht. 1864 wurde zwischen Wabern und Kehrsatz das neue Heim bezogen. Erst 1961 kam die Viktoria-Stiftung mit dem Bezug des Neubaus zwischen Richigen und Richigengraben in die Gemeinde Worb.
Seither machte das Heim in Richigen verschiedene Reorganisationen und Wandlungen durch. 1975 wurden selbständige Gruppen gebildet. 1976 wurde das Heim auch für schulentlassene weibliche Jugendliche geöffnet. 1986 wurde das Heimangebot um schulentlassene männliche Jugendliche erweitert. 1998 kamen individuelle Wohnexternate dazu.
Heute wohnen im Heim insgesamt sechs Gruppen mit 40 betreuten Jugendlichen. Im Heimkonzept heisst es: Das Heim ist ausgerichtet auf die Erzie¬hung, Betreuung, Schulung, Ausbildung und Berufsabklärung von normal begabten, sozial- und verhaltensauffälligen, drogengefährdeten Kindern und Jugendlichen im Schul- und Lehrlingsalter.
In Richigen werden weibliche und männliche Jugendliche im Alter von 12 bis 22 Jahren betreut, die so heisst es im Konzept ihre Ablösungs- und Integrationsprobleme im bisherigen Umfeld nicht erfolgreich bewältigen konnten und für die somit ein Milieuwechsel erforderlich ist.
Als pädagogisch-therapeutische Zielsetzungen gelten: Mit unserer pädagogisch-therapeutischen Arbeit wollen wir die Jugendlichen zu Selbstfindung und Mündigkeit begleiten. Und: Wir wollen drogenfrei und gewaltfrei (verbal und nonverbal) zusammenleben und sind bestrebt, ein Umfeld von Freude, Achtsamkeit und Zuversicht zu gestalten.
Das Heim führt vier Kleinklassen, davon eine Berufsfindungsklasse. Die SchülerInnen erhalten ein offiziell anerkanntes Zeugnis auf Stufe Realschule oder Sekundarstufe I. Es besteht die Möglichkeit, eine externe Schule zu besuchen.
Zu den internen Ausbildungs- und Beschäftigungsbetrieben gehören das Atelier Holz, das Atelier Metall, die Küche, die Hauswirtschaft, die Malerei, die Gärtnerei, der Technische Dienst und die Landwirtschaft. Nebst dem Arbeitstraining können die Jugendlichen in diesen Betrieben eine offiziell anerkannte Lehre oder Attestausbildung absolvieren.
In Ergänzung zum pädagogischen Bereich bietet das Heim folgende Therapien an: Psychologischer Dienst, Körpertherapie, Psachiatrischer Konsiliardienst, Einbezug externer Therapien.
Das Jugendheim der Viktoria-Stiftung Richigen ist eine selbständi¬ge, konfessionell unabhängige Institution. Sie ist der Aufsicht der Gesundheits- und Fürsorgedirektion wie auch der Justiz¬-, Gemeinde und Kirchendirektion des Kantons Bern unterstellt.
Präsident der Viktoria-Stiftung Richigen ist der ehemalige Worber Gemeinderat Toni Maurer. Das Heim wird geleitet von Jörg Aschwanden.
www.viktoriarichigen.ch
www.worb.ch
Autor:in
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
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Erstellt:
01.06.2009
Geändert: 01.06.2009
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