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Schweizermeisterschaft Hornussen 2025: Titelverteidiger unter Druck

Die Hornussen-Saison 2025 verspricht Hochspannung – nicht nur wegen der Titelkämpfe, sondern auch aufgrund der bevorstehenden Ligareform zur Saison 2026. Höchstetten geht als Titelverteidiger in die neue Meisterschaft, doch die Konkurrenz ist stark. In der Nationalliga B wird der Kampf um den Aufstieg besonders intensiv.

2023 war Wäseli Meister, 2024 waren sie Vizemeister. Wie sieht es dieses Jahr aus? (Bild: Archiv BERN-OST)

In der Nationalliga A geht Höchstetten als Titelverteidiger ins Rennen. Trotz des Abgangs von Dominik Howald zu Thörigen bleibt das Team Favorit, zumal mit Adrian Gerber (Ersigen) und Sven Burkhalter (Lyssach) talentierte Neuzugänge verpflichtet wurden. Engster Konkurrent ist Wäseli, das sich mit Markus Hänni (Zimmerwald) und Loris Aegerter (Belp-Toffen) verstärkt hat.

 

Bern-Beundenfeld musste Florian Ruch an Diessbach abgeben, konnte dies aber mit Michael Moser (Lyss) und Nando Moser (Bigenthal-Walkringen) kompensieren. Urtenen, Wasen-Lugenbach, Heimiswil und Röthenbach wollen den Favoriten das Leben schwer machen, während Wichtrach, Utzigen, Balzenwil und Oschwand-Biembach wohl gegen den Abstieg kämpfen werden.

 

Wer stoppt Christoph Ramseier?

Bei den Einzelschlägern gilt Christoph Ramseier (Röthenbach) als der Mann, den es zu schlagen gilt. Stefan Studer (Höchstetten) und Matthias Sieber (Wasen-Lugenbach) setzen auf ihre Routine, während Sven Gyger (Wäseli) nach Rang 4 im Vorjahr aufs Podest will. Martin Stettler (Richigen) wird nur noch in der C-Mannschaft gemeldet, was Platz für neue Talente schafft.

 

Wer steigt auf?

Schüpbach peilt in Gruppe 1 den sofortigen Wiederaufstieg an und trifft auf starke Konkurrenz wie Mättenwil-Brittnau, Biglen-Arni und Oeschenbach-Kleindietwil. Überraschungen sind nicht ausgeschlossen, da die Riesarbeit oft entscheidend ist. In Gruppe 2 gelten Recherswil-Kriegstetten, Gerlafingen-Zielebach, Thörigen und Belp-Toffen als Favoriten. Auch hier könnten sich weitere Teams in den Aufstiegskampf einmischen.

 

Bei den Einzelschlägern dominiert Nino Schüpbach (Gerlafingen-Zielebach) mit seinen weiten Schlägen das Feld. Dahinter verspricht der Wettkampf um die Spitzenplätze viel Spannung.

 

Ligareform sorgt für Absteiger trotz Erfolg

Mit der Saison 2026 werden die Ligen und Gruppen neu eingeteilt: Die NLB reduziert sich von zwei auf eine Gruppe, die 1. Liga von vier auf zwei. Dadurch müssen in der 3. und 4. Liga sogar Gruppensieger absteigen. Ziel dieser Maßnahme ist eine stabile und zukunftsfähige Ligastruktur.


Autor:in
pd/pg, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 26.03.2025
Geändert: 26.03.2025
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