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Sportlicher Jahresrückblick: Das sind unsere Sieger des Jahres
Der ganz grosse Geniestreich hat dieses Jahr sportlich nicht in der Region Bern-Ost stattgefunden. An der Hockey-WM schafften es die Hockeyaner in den Final, an der Fussball-EM schlugen die Schweizer Italien, aber wer sorgte lokal für Schlagzeilen? Wir liefern einen Überblick.
Einen Meistertitel konnte die Region dieses Jahr nicht feiern: Die Hornusser von Wäseli mussten ihren Schweizermeistertitel abgeben. Dennoch gibt es Grund zur Freude: Wäseli sicherte sich den diesjährigen Vize-Meistertitel und beendete die Saison auf dem zweiten Rang, direkt hinter dem Rivalen Höchstetten.
Schwingen
Jubeln konnte einmal mehr Michael Moser. Der Schwinger aus Arni gewann das Emmentalische Schwingfest und holte damit seinen ersten Kranzfestsieg. Er wurde danach zuhause frenetisch gefeiert. Den obligaten Muni hatte er im Schlepptau. Moser gewann diese Saison neun Kränze und landete beim eidgenössischen Jubiläums-Schwingfest auf dem dritten Rang.
Auf dieselbe sportliche Bilanz kann dieses Jahr Adrian Walther vom Schwingklub Worblental zurückblicken. Auch er gewann neun Kränze, gewann das Seeländische Schwingfest und landete beim Jubiläums-Schwinget auch auf dem dritten Schlussrang.
Fussball in der Region
Im Fussball war der FC Oberdiessbach das Überraschungsteam der Region. Oberdiessbach begann seine zweite Saison in der 2. Liga mit acht Siegen in Serie. Zum Ende der Vorrunde führen sie die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung auf Porrentruy an.
In der ersten Gruppe der 2. Liga hat sich der FC Konolfingen nach durchzogenem Start und einem erneuten Trainerwechsel stetig nach vorne gearbeitet. Konolfingen überwintert auf dem dritten Platz.
In der 1. Liga läuft es beim FC Münsingen noch nicht wie gewünscht. Sie verbringen die Winterpause auf dem 13. Platz, nur gerade zwei Plätze über dem unbeliebtem Abstiegsrang. Noch ist nichts verloren, in der Rückrunde kann Münsingen zeigen, was in der jungen Mannschaft steckt.
Eishockey 1. Liga
Der EHC Wiki-Münsingen stieg als Tabellenerster der Westgruppe der 1. Liga in die Playoffs. Im Viertel- und Halbfinal setzte sich Wiki durch, im Final kam Wiki nur zu einem kurzen Auftritt. Der HCV Sion war für Wiki eine Nummer zu gross. Obwohl die Walliser die Qualifikation hinter Wiki auf dem 2. Platz abschlossen, liessen sie im Final nichts anbrennen. Wiki verlor die Finalserie mit 0:3 Spielen und einem Torverhältnis von 4:11. Damit verpasst Wiki die Aufstiegsspiele in die MyHockey League. Aktuell steht Wiki auf dem 3. Platz.
Unihockey
Die Unihockey Tigers schafften es in den Playoff-Viertelfinal, scheiterten dort an Wiler-Ersigen. Die Serie war spannend, eng, ein Auf und Ab. Erst in der Verlängerung des siebten Spiels mussten sich die Tigers geschlagen geben. In der laufenden Saison spielen die Tigers wiederum vorne mit, aktuell liegen sie auf dem 4. Rang.
Tennis
Dominic Stricker aus Grosshöchstetten kann auf kein gutes Jahr zurückschauen. Zuerst verpasste er wegen einer Verletzung das Australien Open und den Saisonauftakt. Erst im Frühling konnte er wieder spielen. Weder in Paris, Wimbledon noch in den USA gelang ihm ein erneuter Exploit wie im letzten Jahr. Statt zu jubeln, musste er wegen Schmerzen aufgeben und fiel in der ATP-Weltrangliste aus den Top 100. Jetzt versucht sich Stricker zurückzukämpfen, aktuell liegt er im Ranking auf Platz 301.
Und zum Schluss noch dies…
Kim Lenoir aus Konolfingen hat bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft der Gehörlosen in Taipeh im 100-Meter-Sprint die Silbermedaille gewonnen. Im 200-Meter-Sprint verpasste er die Bronzemedaille um 0,08 Sekunden. Seine Partnerin, Elaine de Exter aus den Niederlanden, lebt ebenfalls in Konolfingen. Auch sie ist hörbehindert und gewann für Holland die Bronzemedaille im 100-Meter-Sprint.
Mathieu Lossel aus Zäziwil fuhr das härteste Radrennen der Welt zu Ende. Er quälte sich über 5000 Kilometer von der West- an die Ostküste der USA. Im Schnitt legte er 500 Kilometer pro Tag zurück und schaffte die Distanz in 10 Tagen und 15 Stunden.
Volley Oberdiessbach schaffte bravourös den Aufstieg aus der 1. Liga in die Nationalliga B. Die Damen von Volley Oberdiessbach beendeten die letzte Saison ungeschlagen auf Platz 1 und feierten den Titel: Schweizermeisterinnen der 1. Liga. Danach konnten sie ohne Aufstiegsspiele in die NLB aufsteigen. Aktuell liegen sie auf Rang 7 von 12 Teams.
[i] Sollten wir eine Mannschaft oder eine sportliche Leistung vergessen haben, können Sie dies gerne in einem Kommentar würdigen. Auch gratulieren ist natürlich erlaubt :)
Erstellt:
24.12.2024
Geändert: 24.12.2024
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