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Stettlen - Neuer Gemeinderat heisst Markus Bieri

In Stettlen wurde Markus Bieri als neuer Gemeinderat gewählt. Gemeindepräsident bleibt Lorenz Hess.

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Markus Bieri freut sich, dass er als Gemeinderat das Stettler Ortsgeschehen mitgestalten kann. (Bild: zvg)
In Stettlen wurde heute der Gemeinderat neu gewählt. Für die insgesamt sieben Sitze hatten acht Personen, darunter sechs Bisherige, kandidiert. 50.22 Prozent der stimmberechtigten Stettler und Stettlerinnen haben an der Wahl teilgenommen.

Markus Bieri: "Es fägt!"

Neu gewählt wurde der Parteilose Markus Bieri mit 630 Stimmen. Bieri lebt seit elf Jahren in Stettlen und war davor schon in Ostermundigen politisch aktiv, allerdings in der Legislative, dem Grossen Gemeinderat. "Ich bin positiv überrascht und freue mich sehr auf diesen Wiedereinstieg in die Politik", sagt er gegenüber BERN-OST. "Ich war von der Politik schon immer fasziniert. Es 'fägt', dass ich jetzt hier in Stettlen das Ortsgeschehen mitgestalten kann."

Welches sein Ressort sein wird, weiss er noch nicht. Naheliegend sei es wohl, dass er sich, wie die abtretende Barbara Marti, um Bildung, Jugend und Sport kümmere, meint er. "Ich habe selber zwei Kinder, die ihre ganze bisherige Schulzeit in Stettlen absolviert haben. Wir haben eine sehr gute Schule hier."

Wiedergewählt wurden Martin Gerber (parteilos, 895 Stimmen), Lorenz Hess (BDP, 844), Ruedi Zimmermann (SP, 808), Andreas Hostettler (FDP, 804), Elisabeth Baumberger (FDP, 800) und Jakob Gerhard (FDP, 791). Der zweite neue Kandidat, Philippe Piatti (BDP) bekam 593 Stimmen und wurde nicht gewählt.

Lorenz Hess bleibt Gemeindepräsident

Die SP hatte Minderheitenschutz* beantragt. Mit 808 Stimmen wäre SP-Kandidat Ruedi Zimmermann aber auch so wiedergewählt worden.

Für die Wahl des Gemeindepräsidenten war Amtsinhaber Lorenz Hess der einzige Kandidat. Er gilt mit seiner Wiederwahl in den Gemeinderat deshalb als still gewählt.

[i] *Minderheitenschutz:
Chantal Egger, stellvertretende Gemeindeschreiberin von Stettlen, erklärt: "Der Gemeinderat wird im Majorzverfahren gewählt. Wer Minderheitenschutz beantragt, hat Anrecht auf einen Sitz im Gemeinderat, sofern die Partei auf 20 Prozent Listenstimmen kommt, ungeachtet der Anzahl Stimmen, die der Kandidat selber macht." Auf der Wahlliste hat es deshalb trotz Majorzverfahren eine zusätzliche Zeile, mit der man einer Partei die leeren Listenzeilen vergeben kann.

Autor:in
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
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Erstellt: 18.10.2015
Geändert: 06.11.2015
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