Unihockey Cup: Tigers verpassen Cupfinal knapp

Die Spannung und Vorfreude zu Beginn des Cuphalfinals in der gut besuchten Espace Arena war spürbar. Beide Teams bemühten sich um die Spielkontrolle. In der 3. Minute kam der HC Rychenberg Winterthur zu seinen ersten beiden Abschlüssen. Die Unihockey Tigers wurden in der 5. Minuten mit zwei Abschlüssen erstmals gefährlich. Das Skore eröffneten jedoch die Gäste. Topscorer Manuel Maurer verwertete in der 8. Minute das Zuspiel von Levin Conrad zum 0:1. In der Folge gab es ein wilde Phase mit mehreren Torchancen auf beiden Seiten. In der 17. Minute konnte das Heimteam durch Stucki auf Pass von Gfeller verdient ausgleichen. Nur wenig später liess erneut Maurer sein ganze Klasse aufblitzen und bediente mit einem Zuckerpass Claudio Mutter der zum 1:2 ins offene Tor einnetzen konnte. Die Chance zum Ausgleich bot sich den Tigers kurz vor Drittelsende mit dem ersten Powerplay. Trotz mehreren Abschlüssen gelang dieser jedoch nicht.

Schwierige Phase trotz gutem Start ins 2. Drittel

In Überzahl starteten die TIgers ins Mitteldrittel und kamen zu weiteren Abschlüssen. Lediglich vier Sekunden nach Ablauf der Strafe traf Gfeller auf Zuspiel von Matteo Steiner zum 2:2 Ausgleich. In der 23. Minute setzte Janis Schwarz zu einem schönen Lauf an und bediente Gfeller mustergültig. Die erstmalige Führung für das Heimteam war Tatsache. Die Eulachstädter zeigen daraufhin eine hefitge Reaktion. Sie machten nun mächtig Druck und die Tigers konnten sich während Minuten kaum mehr befreien. Mit seinem zweiten Treffer glich Maurer das Spiel in der 33. Minute zum 3:3 aus. Kaum eine Minute später traf Püntener zur erneuten Gästeführung. Die Dominanz der Gäste bewog Tigers-Headcoach Rubini in der 36. Minute sein Time-Out zu ziehen. Im Anschluss kamen die Tigers wieder vermehrt zu Abschlüssen. Der Ausgleich wollte jedoch nicht gelingen. Mit 3:4 gingen die Teams in die zweite Drittelspause und für Spannung war weiterhin gesorgt..

Effizienz im Abschluss fehlte

Angetrieben vom Heimpublikum erhöhten die Tigers im Schlussdrittel den Druck. Ab der 48. Minute auch mit nur noch zwei Linien agierend, setzten sie alles daran den Ausgleich zu erzielen. Die Gäste verteidigten jedoch gut und vergaben die Vorentscheidung in der 54. Minute. Nach einem Konter wurde ein Penalty ausgesprochen. Spezialist Wöcke scheiterte jedoch an Tigers-Goalie Beck, der seinen 4. Penalty in Serie parierte und damit das Heimteam weiterhin im Spiel hielt. An Ausgleichschancen mangelte es den Tigers nicht. Wenn die Schüsse nicht geblockt wurden, war der starke Gästekeeper Schüpbach jedoch zur Stelle. Kurz vor Schluss vergaben sowohl Gfeller wie auch Lauber, unterbrochen von einem Gästekonter beste Chancen. So war der Treffer von Nico Mutter ins leere Tigers-Tor zum 3:5 in der 59. Minute die Entscheidung. Daran änderte auch die 2. Überzahl für das Heimteam kurz vor Schluss nichts mehr.

Der HC Rychenberg Winterthur liess sich von den zahlreich angereisten Gästefans für den Finaleinzug feiern. Sie treffen am 22. Februar 2025 auf Zug United und können dort Revanche für die Finalniederlage aus dem letzten Cupfinal nehmen. Auch die Unihockey Tigers wurden vom Publikum mit einem sehr verdienten Applaus für eine engagierte und gute Leistung in einem tollen Cupfight verabschiedet.

Weitere Spielmomente in Bildern von Gabi Schwarz.

MATCHTELEGRAMM:
Unihockey Tigers - HC Rychenberg Winterthur 3:5 (1:2, 2:2, 0:1)
Espace-Arena, Biglen. 983 Zuschauer:innen. SR Etter/Mutzner.
Tore: 8. M. Maurer (L. Conrad) 0:1. 17. C. Stucki (T. Gfeller) 1:1. 19. C. Mutter (M. Maurer) 1:2. 21. T. Gfeller (M. Steiner) 2:2. 23. T. Gfeller (J. Schwarz) 3:2. 33. M. Maurer (J. Larsson) 3:3. 34. N. Püntener (T. Studer) 3:4. 59. N. Mutter 3:5.
Strafen: keine Strafen gegen Unihockey Tigers. 2mal 2 Minuten gegen HC Rychenberg Winterthur.