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Unihockey Damen NLB: Kampf bis zum letzten Schuss - Lejons ziehen ins Halbfinale ein

Ein packendes Duell um den Einzug ins Halbfinale zwischen Nesslau Sharks und Lejons Zäziwil hielt die Fans vom Anpfiff bis zum Schluss in Atem. In einem mitreissenden Spiel, das über drei Drittel hinweg nie an Spannung verlor.

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Frühes Führungstor in der 6. Spielminute

Im ersten Drittel begann Nesslau stark und ging bereits in der 6. Spielminute durch einen hohen Druck auf die Emmentaler-Verteidiger mit 1:0 in Führung. Die Gastgeber zeigten sich in den ersten Minuten entschlossen, setzten Lejons stark unter Druck und wollten ihre Führung ausbauen. Doch trotz einiger guter Chancen für die Lejons blieb es vorerst beim 1:0.

 

Die Lejons kämpfen sich zurück und gleichen zum 2:2 aus

Das zweite Drittel eröffnete erneut mit einem Paukenschlag: Nesslau erhöhte in der 25. Spielminute auf 2:0, als sie mit einem Abpraller den Ball ins Netz brachten. Doch die Lejons zögerten nicht mit einer Antwort. In der 29. Spielminute erzielte F. Sigrist für die Lejons ihr erstes Tor des Spiels und verkürzte auf 2:1. Die Spannung stieg, als die Lejons in der 38. Spielminute mit einem passenden Weitschuss durch S. Gerber zum Ausgleich kamen – 2:2! Es war ein echter Schlagabtausch, bei dem beide Teams um die Führung kämpften, und mit diesem 2:2 gingen sie in die zweite Pause.

 

Das dritte Drittel versprach noch mehr Dramatik

In der 42. Spielminute brachte Nesslau die heimischen Fans mit dem 3:2 erneut zum Jubeln. Doch die Lejons antworteten schnell: Nur zwei Minuten später, in der 44. Spielminute, glich A. Reber durch ein gutes Laufspiel durch die gegnerische Defens zum 3:3 aus. Der Kampfgeist der Lejons war ungebrochen, und es sah nach einem spannenden Endspurt aus. Dann folgte der nächste Schlagabtausch: Nesslau ging in der 48. Spielminute mit 4:3 in Führung, doch wieder waren die Lejons zur Stelle. In der 49. Spielminute erzielten sie durch den Gewinn des Bullys, und zwei präzisen Pässen, einer davon vor das Tor auf S. Dominguez, das 4:4. Es war ein wahrer Thriller auf dem Spielfeld, mit keinen klaren Anzeichen für den Gewinner. Die letzte grosse Wendung kam in der 53. Spielminute, als die Lejons zum ersten Mal im Spiel durch L. Mai auf Pass von A. Reber mit 4:5 in Führung gingen. Doch die Gastgeber gaben nie auf und kämpften bis zum Schluss. In der 58. Spielminute erzielte Nesslau den Ausgleich zum 5:5 und sicherten sich somit die letzte Chance um die Saison weiterzuführen.

 

Es bleibt spannend bis zum Schluss

Nach den packenden 60 Minuten und dem spannungsgeladenen 5:5-Unentschieden ging es in die Verlängerung – und die Spannung stieg weiter. Beide Teams gingen mit dem festen Willen auf das Feld, den entscheidenden Treffer zu erzielen, aber die Torhüter liessen sich nicht überwinden. Nesslau und Lejons lieferten sich ein intensives Duell in der Verlängerung, mit hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten. Eine fast nicht auszuhaltende Stimmung hehrste in der Halle.

 

Die Verlängerung verstrich ohne ein einziges Tor, sodass sich das Schicksal des Spiels im Penaltyschiessen entscheiden musste – und hier wurde es nochmal richtig spannend. Die beiden Teams schickten ihre fünf besten Penaltyschützen. Doch auch nach den 10 Schützinnen konnte sich der Match nicht entscheiden. Somit mussten von beiden Teams nochmals zwei antreten. L. Zumstein konnte den Nesslauer Goalie ein zweites Mal bezwingen und J. Schaad blieb standhaft im Tor. Somit war der Sieg für die Lejons sicher und damit auch der Einzug ins Halbfinale.

 

Nesslau Sharks vs. UH Lejon Zäziwil 5:6 n.P. (1:0, 1:2, 3:3, 0:0, 0:1)

Sporthalle Büelen, Nesslau, SR Streule / Oertle

Tore: 6. Poláková, 26. Störi (Loudová), 29. Sigrist, 38. Gerber (Briggen), 42. Honegger (Gmür), 45. Reber (Mai), 48. Schlumpf (Schöni), 49. Zwahlen (Briggen), 53. Mai (Reber), 59. Poláková (Honegger), PS Zumstein, PS Schöni, PS Zumstein

Lejon mit: Haussener/Schaad; Reber, Zwahlen, Dominguez, Quattrini, Gerber; Sigrist, Mai, Schwendimann, Götz, Wälchli; Landmesser, Briggen, M. Kunz, Zumstein, Gasche; Reusser, Ueltschi, Aeschlimann, Raduner, Zürcher

Lejon ohne: Kunz L., Gurtner, Duner (abwesend)

Strafen: keine

Briggen wurde als beste Spielerin ausgezeichnet.


Autor:in
Hanna Schwendimann, UH Lejon Zäziwil
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Erstellt: 17.02.2025
Geändert: 17.02.2025
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