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Unihockey Damen NLB: Erster Sieg für Lejon in der Playoff-Halbfinalserie
UH Lejon Zäziwil gewinnt das erste Halbfinalspiel der diesjährigen Playoffs Zuhause gegen Unihockey Appenzell knapp mit 3.2
Das Spiel startete sehr intensiv. Nachdem Appenzell das erste Bully gewinnen konnte, zogen sie ihr Spiel sogleich auf und preschten mit viel Tempo in die Zone der Löwinnen vor. Zum ersten Mal so richtig gefährlich wurde es bereits schon nach einer gespielten Minute. Schaad, im Tor der Heimmannschaft, wehrte jedoch ab. Danach verstrichen einige Minuten ohne gravierende Ereignisse. Das Spiel war relativ ausgeglichen und beide Teams konnten abwechslungsweise in der Offensivzone etwas Druck aufbauen. In der 13. Minute erklang dann zum ersten Mal die Torsirene. Götz traf auf Pass von Dominguez. In den weiteren sieben Minuten bis zur ersten Pause wurde es wieder auf beiden Seiten gefährlich, Tore gab es jedoch keine weiteren.
Die zweite Periode gehörte den Appenzellerinnen. Sie konnten sich ständig in der heimischen Zone festsetzen und drückten auf den Ausgleich. Dieser fiel dann in der 28. Minute nachdem eine Appenzellerin in der Mitte angespielt wurde und ziemlich frei zum Abschluss kam. Auch in den nächsten Minuten setzten sich die Appenzellerinnen immer wieder fest. Die Löwinnen konnten zwischendurch zwar schnelle Konter fahren, einnetzen konnten sie den Ball jedoch (noch) kein zweites Mal. Somit ging es mit einem Unentschieden in die zweite Pause.
Im dritten Drittel war es wieder an der Zeit, dass die Löwinnen ihr Können unter Beweis stellen. Trainerin Kivirand setzte auf 10 Spielerinnen und somit agierten die Löwinnen mit zwei Linien. Wälchli machte kurzen Prozess und traf in der 41. Minute, mittels «Briefkastentor», zur erneuten Führung für die Zäziwilerinnen. Knappe vier Minuten später erklang die Torsirene erneut. Diesmal waren es jedoch die Appenzellerinnen, die erneut ausgleichen konnten. Die Zäziwilerinnen drückten danach wieder auf den Führungstreffer, gelingen wollte dieser jedoch nicht. Im Gegenzug wurden auch die Appenzellerinnen immer wieder gefährlich, ebenfalls ohne Torerfolg.
In der 53. Minute nahm dann Reber ihr Herz in die Hand und verräumte einen Abpraller souverän unter der Latte. Appenzell nahm kurze Zeit später das Time-Out. Die Löwinnen erwarteten ein starkes Pressing, welches jedoch nicht gespielt wurde von den Gästen. Die Löwinnen kamen so noch zu einigen guten Möglichkeiten. Für die letzten zwei Minuten verliess Torhüterin Johnsrud ihren Kasten und wurde durch eine sechste Feldspielerin ersetzt. Die Appenzellerinnen stellten ihr System sauber auf und machten viel Druck auf den Ausgleich. Dieser gelang jedoch nicht mehr. Nicht zuletzt dank sehr starken und wichtigen Paraden der heimischen Torhüterin Schaad.
UH Lejon Zäziwil – Unihockey Appenzell 3:2.
SLM Arena Konolfingen, 144 Zuschauer, SR Camenzind/Wild
Tore: 13. A. Götz (S. Dominguez) 1:0, 28. S. Eberle (K. Fässler) 1:1, 41. S. Wälchli (S. Duner) 2:1, 46. V. Manser (N. Fässler) 2:2, 53. A. Reber (L. Schlatter) 3:2.
Strafen: -
Lejon mit: Schaad/Jeige; Wälchli, Quattrini, Götz, Schlatter, Zumstein, Aeschlimann, Ramseier; Umaparan, Dominguez, Kunz, Duner; Siegrist, Reusser, Briggen, Schmid, Fankhauser, Landmesser, Mai, Zwahlen, Reber.
Lejon ohne: Soltermann, Zürcher, Holle, Gerber.
Schaad wurde als wertvollste Spielerin ausgezeichnet.
Erstellt:
26.02.2024
Geändert: 26.02.2024
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