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Utzigen: Petition fordert mehr Sicherheit - Gemeinderat hält an Tempo 40 fest
«Mehr Sicherheit auf dem Schulweg in Utzigen.» Anwohnerinnen und Anwohner sammelten dafür Unterschriften und reichten im Sommer eine Petition ein. Sie forderten ein Tempolimit von 30 sowie verkehrsberuhigende Massnahmen im Dorf. Der Gemeinderat hält an Tempo 40 fest.
Bereits im Juni befasste sich der Gemeinderat mit der Verkehrssituation auf der Radelfingenstrasse. Wie er in einer Mitteilung schreibt, entschied er, das Verkehrsregime im Rahmen der Sanierung der Radelfingenstrasse anzupassen, worauf auf der einen Seite der Strasse gelbe Markierungen angebracht wurden.
Gelbe Streifen für mehr Sicherheit
Diese neuen Markierungen hätten «bereits dazu beigetragen, die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen und das Tempo automatisch zu reduzieren», wodurch eine wesentliche Forderung der Petition erfüllt sei, schreibt der Gemeinderat. Gemeindepräsidentin Sibylle Schwegler sagt dazu: «Wir stützen uns auf die Erfahrung, dass durch optische Verengungen das Tempo oft besser eingehalten wird als rein über eine Temporeduktion.»
Tempo 40 beibehalten
Im August beriet der Gemeinderat eine Temporeduktion auf 30 auf der Radelfingenstrasse, wie es in der Petition gefordert wurde. Dabei entschied er, das bestehende Tempo von 40 km/h innerorts beizubehalten. Der Gemeinderat sieht vor, weitergehende Temporeduktionen in erster Linie auf Quartierstrassen einzuführen, nicht aber auf einer Durchgangsstrasse wie der Radelfingenstrasse.
Zur Verbesserung der Sicherheit im Schulumfeld setzt die Gemeinde laut eigenen Angaben auf «geeignete bauliche und gestalterische Massnahmen», die an exponierten Stellen gezielt die Verkehrssicherheit erhöhen sollen.
Mehr Rücksicht
Der Gemeinderat ist überzeugt, mit diesen Massnahmen die Sicherheit auf dem Schulweg in Utzigen zu verbessern. Er appelliert an die Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmenden.
Erstellt:
02.11.2024
Geändert: 02.11.2024
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