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Worb - Das Fahrverbot gilt

Seit Freitag gilt auf der Stationsstrasse ein Fahrverbot für Autos und Motorräder. Mit dem Velo darf die Strecke noch befahren werden. Die Strasse wurde von vielen als Abkürzung benutzt. Nach vier Jahren hin und her ist das Verbot jetzt definitiv.

Seit Freitag gilt das Fahrverbot an der Stationsstrasse zwischen Trimstein und Worb SBB. (Foto: zvg)
Vier Jahre dauerte es, bis das Fahrverbot durchgesetzt werden konnte. (Foto: zvg)
Beim Kreuzen wurde es eng auf der Stationsstrasse. (Foto: BERN-OST Archiv)
Die betroffene Stationsstrasse verbindet Trimstein mit Worb SBB. Künftig muss der Weg via Worb gewählt werden. (Foto: Google Maps)

Es geht um ein kleines Strässchen, welches sich in schlechtem Zustand befindet. Leute von Trimstein, Worb und Richigen nutzten die Stationsstrasse als Abkürzung, um nach Worb SBB zu fahren. Morgens führt der Strom in die eine, abends in die Gegenrichtung.

 

Wunsch der Gemeinde

Der Gemeinderat Worb hatte 2019 beschlossen, die Stationsstrasse für den Pendlerverkehr zu sperren. Grund für das Fahrverbot war, die Sicherheit der Velofahrerinnen und -fahrer zu erhöhen. Zudem ist die Stationsstrasse eng, müssen Autos kreuzen, weichen diese in die landwirtschaftlich genutzten Felder aus.

 

Der Weg durch die Instanzen

Ein Komitee, bestehend aus 300 Personen aus Trimstein hatte Einsprache gegen das Fahrverbot erhoben. Es wurde viel diskutiert, eine Vignette für Anwohnerinnen und Anwohner wurde ins Spiel gebracht. Es fand eine Begehung vor Ort mit dem Regierungsstatthalter statt, doch dieser befürwortete das Verbot.

 

Danach zogen die Einsprecher weiter vors Verwaltungsgericht. Letzten Dezember lehnte auch dieses die Einsprache ab (BERN-OST berichtete). Ein halbes Jahr später zeigt jetzt eine Tafel, was gilt: Keine Durchfahrt für Autos und Motorräder.


Autor:in
Rolf Blaser, rolf.blaser@bern-ost.ch
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Erstellt: 22.08.2023
Geändert: 22.08.2023
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