- Region
Worb - OLWO erhöht Kapazität des Sägewerks
Die OLWO Otto Lädrach AG in Worb und die zur OLWO gehörende Reinhardt Holz AG in Erlenbach bauen bis Herbst 2008 ihre Sägewerkskapazitäten aus. Nach Angaben der OLWO beträgt das Investitionsvolumen 10 Millionen Franken.
Unter dem Titel "Ausbau bestehender Sägewerkskapazitäten im Kanton Bern" schreibt die OLWO, die grösste Arbeitgeberin der Gemeinde Worb:
"Die Otto Lädrach AG, OLWO in Worb und die Reinhardt Holz AG in Erlenbach i.S. setzen ein Zeichen für die erhöhte Verarbeitung von Holz im Kanton Bern. Die beiden bestehenden Standorte werden bis Herbst 2008 ausgebaut. Das Investitionsvolumen beträgt rund 10 Mio. SFr.
In Worb wird das bestehende Sägewerk in ein Werk für Starkholz mit einer Schichtkapazität von 50'000 fm umgebaut. Im Endausbau sollen in zwei Schichten rund 100'000 fm Rundholz verarbeitet werden.
Mit der Investition in ein modernes Bandsägenwerk mit Nachschnitt will man das in der Region anfallende Fichten- und Tannen-Rundholz der Durchmesserklassen 40 cm+ zu Schnittholzprodukten für den Handel und die Industrie verarbeiten.
In Erlenbach wird die Einschnittkapazität nach den in den Vorjahren erfolgten Investitionen in den Rundholzplatz und in die Besäumtechnik mittels moderner Steuerungs- und Regeltechnik auf eine Schichtleistung von 100'000 fm erhöht. Zusätzlich werden die Trocknungskapazitäten ausgebaut.
In Erlenbach werden Nadelrundhölzer der Durchmesserklassen bis 50 cm verarbeitet. Als sinnvolle Synergie zur Produktion wird das bestehende Fernwärmenetz in Erlenbach laufend erweitert.
Zur mittelfristigen Stärkung des Produktionsstandortes laufen die Abklärungen für den Bau eines Biomassekraftwerks zur Wärme- und Stromproduktion. Gleichzeitig werden Verhandlungen mit Gemeinde und Kanton zur Verbesserung der Werkszufahrt und zum Ausbau des Industrie- und Gewerbegebietes geführt.
Die Rundholzsortimente sind aufeinander abgestimmt und erlauben es, gegenüber dem Waldbesitzer ein Abnahmepartner für das gesamte anfallende, sägefähige Nadelrundholz zu sein.
Die im letzten Jahr erfolgte Mehrnutzung der Wälder im Kanton Bern und die beabsichtigte Mobilisierungskampagne des Amtes für Wald (KAWA) stimmen die Betreiber zuversichtlich, dass die Mehrmenge von rund 100'000 fm in der Region sichergestellt werden kann.
Die OLWO-Gruppe befürwortet eine dezentrale, vorwiegend auf die ländlichen Regionen verteilte Steigerung der Einschnittkapazitäten der bisherigen grösseren Sägewerke als Alternative zu den geplanten Grossägewerken. Bedingungen dazu sind allerdings konkurrenzfähige wirtschaftliche Randbedingungen im Vergleich zum benachbarten Ausland.
Dazu gehören unter Anderem günstige Infrastruktur wie Werkszufahrten und Industrieland, gleiche Gewichtslimiten und Messtoleranzen für Rund- und Schnittholztransporte, Plafonierung der LSVA, einfachere Baubewilligungsverfahren, sowie Anreize für Strom aus Sägereirestholz.
www.olwo.ch
www.worb.ch
"Die Otto Lädrach AG, OLWO in Worb und die Reinhardt Holz AG in Erlenbach i.S. setzen ein Zeichen für die erhöhte Verarbeitung von Holz im Kanton Bern. Die beiden bestehenden Standorte werden bis Herbst 2008 ausgebaut. Das Investitionsvolumen beträgt rund 10 Mio. SFr.
In Worb wird das bestehende Sägewerk in ein Werk für Starkholz mit einer Schichtkapazität von 50'000 fm umgebaut. Im Endausbau sollen in zwei Schichten rund 100'000 fm Rundholz verarbeitet werden.
Mit der Investition in ein modernes Bandsägenwerk mit Nachschnitt will man das in der Region anfallende Fichten- und Tannen-Rundholz der Durchmesserklassen 40 cm+ zu Schnittholzprodukten für den Handel und die Industrie verarbeiten.
In Erlenbach wird die Einschnittkapazität nach den in den Vorjahren erfolgten Investitionen in den Rundholzplatz und in die Besäumtechnik mittels moderner Steuerungs- und Regeltechnik auf eine Schichtleistung von 100'000 fm erhöht. Zusätzlich werden die Trocknungskapazitäten ausgebaut.
In Erlenbach werden Nadelrundhölzer der Durchmesserklassen bis 50 cm verarbeitet. Als sinnvolle Synergie zur Produktion wird das bestehende Fernwärmenetz in Erlenbach laufend erweitert.
Zur mittelfristigen Stärkung des Produktionsstandortes laufen die Abklärungen für den Bau eines Biomassekraftwerks zur Wärme- und Stromproduktion. Gleichzeitig werden Verhandlungen mit Gemeinde und Kanton zur Verbesserung der Werkszufahrt und zum Ausbau des Industrie- und Gewerbegebietes geführt.
Die Rundholzsortimente sind aufeinander abgestimmt und erlauben es, gegenüber dem Waldbesitzer ein Abnahmepartner für das gesamte anfallende, sägefähige Nadelrundholz zu sein.
Die im letzten Jahr erfolgte Mehrnutzung der Wälder im Kanton Bern und die beabsichtigte Mobilisierungskampagne des Amtes für Wald (KAWA) stimmen die Betreiber zuversichtlich, dass die Mehrmenge von rund 100'000 fm in der Region sichergestellt werden kann.
Die OLWO-Gruppe befürwortet eine dezentrale, vorwiegend auf die ländlichen Regionen verteilte Steigerung der Einschnittkapazitäten der bisherigen grösseren Sägewerke als Alternative zu den geplanten Grossägewerken. Bedingungen dazu sind allerdings konkurrenzfähige wirtschaftliche Randbedingungen im Vergleich zum benachbarten Ausland.
Dazu gehören unter Anderem günstige Infrastruktur wie Werkszufahrten und Industrieland, gleiche Gewichtslimiten und Messtoleranzen für Rund- und Schnittholztransporte, Plafonierung der LSVA, einfachere Baubewilligungsverfahren, sowie Anreize für Strom aus Sägereirestholz.
www.olwo.ch
www.worb.ch
Autor:in
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Nachricht an die Redaktion
Statistik
Erstellt:
19.06.2007
Geändert: 19.06.2007
Klicks heute:
Klicks total:
Spenden
Bei BERN-OST gibt es weder Bezahlschranken noch Login-Pflicht - vor allem wegen der Trägerschaft durch die Genossenschaft EvK. Falls Sie uns gerne mit einem kleinen Betrag unterstützen möchten, haben Sie die Möglichkeit, dies hier zu tun.