Worb: Niklaus Gfeller im Amt bestätigt

Die ehemalige deutsche Kanzlerin Angela Merkel galt als ewige Kanzlerin. Doch auch sie hatte einmal genug. Nach 16 Jahren im Kanzleramt trat Merkel 2021 nicht mehr zur Wiederwahl an. Niklaus Gfeller hat noch nicht genug, er tritt ein weiteres Mal an.

Weiterschaffen ist angesagt

Klar, Worb ist nicht Deutschland, ein Gemeindepräsident muss nicht mit Putin verhandeln, das Amt ist weniger anstrengend als eine Kanzlerschaft. «Ich weiss, wo die Gemeinde steht und was ihre Bedürfnisse sind und will da gern noch weiterschaffen», sagte Gfeller letzten Herbst gegenüber BERN-OST. Da weder eine Kandidatin noch ein Kandidat Niklaus Gfeller bei den Wahlen im Herbst herausfordert, kann er in dem Sinne «weiterschaffen».

Stolz auf den Verkehr

Wenn er auf seine bisherige Zeit als Gemeindepräsident von Worb zurückblickt, sei er stolz auf die Verkehrssanierung. Dies sagte Gfeller im selben BERN-OST Interview: «Das Ganze hat dem Dorf enorm viel gebracht. Früher konnte man die Bernstrasse kaum überqueren, das war eine Doppelreihe Autos, zu den Stosszeiten oft Stau.» Der Verkehr fliesst heute ruhiger durch Worb, lange Staus und Blechlawinen kommen nur noch selten vor.

Dauerbrenner Wislepark

Ein ständiges Thema bleibt der Wislepark. Aktuell prüfe der Gemeinderat wie es mit dem Wislepark weitergehen soll. Dieser wird jährlich mit 800'000 Franken unterstützt. Ob dieser Betrag erhöht werden soll, werde geprüft, so Gfeller im selben BERN-OST Interview. Themen und Arbeit gehen Gemeindepräsident Niklaus Gfeller vorläufig nicht aus. Seine fünfte und letzte Amtszeit beginnt am 1. Januar.