ZAK-Wanderung: Auf dem Pilgerweg durchs Hochmoor nach Heiligkreuz

Mit der Bahn bis Schüpfheim und mit dem Postauto erreichten die Senior:innen der längeren Wanderung die Büelweid. Schon in Heiligkreuz stiegen die Teilnehmenden zur kürzeren Wanderung aus. Von der Büelweid wanderte die grössere Gruppe Richtung Balmoos – das Hochmoor steht seit 1946 unter Naturschutz. Am Waldrand mit Sicht auf das Hochmoor mit Sitzgelegenheit auf dem Aussichtsbänkli und an der Wegböschung genossen alle den Mittagshalt. Weiter gings Richtung Grubenhag mit Aussicht ins Luzerner Hinterland, Finsterwald, Napfgebiet und Entlebuch. Durchs Karstgebiet mit nationaler Bedeutung erreichte die grössere Gruppe über Chiensmatt den Wallfahrtsort Heiligkreuz.

Seelensteg und Kraftbaum

Die Teilnehmer, die sich für die kürzere Wanderung entschieden, wanderten neben dem Ferienheim der Ingebohl Schwestern vorbei zu den Holzskulpturen – dem Märliweg.  Kurz danach genossen auch sie nach der Hängebrücke den Mittagshalt bei der Brätlistelle. Weiter gings Richtung Seelensteg. Im Waldstück unterhalb Heiligkreuz wurde die traditionelle Holznutzung aufgegeben und aus dem «Lothar-Holz» ein 500m langer Steg gezimmert, der leicht erhöht durch den märchenhaften Heidelbeer- und Farnwald führt. Unweit des Seelensteges erreichten die Wandernden den Kraftbaum. Der Bergahorn – ein wahrer Riese – ist mehrere hundert Jahre alt und hat eine dreissig Meter breite Krone gebildet.

Die wunderschöne Wallfahrtskirche, deren Geschichte bis ins Spätmittelalter zurückreicht, und die prächtige Aussicht über das Tal gehören zum Kraftort Heiligkreuz. Das ganze Ortsbild ist nicht umsonst national geschützt. So auch das heimelige Hotel Kurhaus Heiligkreuz – das alte Hotel von 1753 wich dem gelungenen Neubau 1985. Dort trafen sich beide Gruppen zum Abschlusstrunk. Die sehr freundliche Bedienung passte bestens zu diesem Kraftort.

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