ZAK-Wanderung: Rund um den Thorberg

Nach der Bahnfahrt via Wankdorf nach Hindelbank und mit dem Postauto nach Krauchthal Post galt es die Wanderschuhe zu binden, "Sonnenbrillen aufsetzen und Jacken ausziehen", wie die Wanderleiterin Eliane Gassmann sagte. Die Märzwanderung des Vereins "Zäme Aktiv Region Konolfingen" (ZAK) motivierte – wie immer ohne Anmeldung – 40 Teilnehmende zum Mitmachen.  

Erinnerungen der neuen ZAK-Präsidentin

Unterhalb der Justizvollzugsanstalt führte der Weg Richtung Lindenfeld mit Blick auf die Häuser im Sandstein. "Das waren früher beliebte Wohnungen, die Bewohner mussten damals keine Steuern zahlen, weil sie unter der Erde wohnten", erzählte Ruth Meinen-Scholl, die neue Präsidentin des ZAK. Sie kennt die Gegend sehr gut, ist sie doch im Bannholz, auf dem Bauernhof des Thorbergs, den ihr Vater bewirtschaftete, aufgewachsen.

Schloss, Kloster, Gefängnis

Am Eingang erzählte die Wanderleiterin Spannendes zum Thorberg. " Das frühere Schloss Thorberg war eine mittelalterliche Kartause und wurde 1397 dem Kartäuserorden vermacht. Seit 1893 ist es nun eine Justizvollzugsanstalt. Heute leben 180 Insassen hier". Vom Kartäuserkloster sind noch das Frauengasthaus und die zwischen 1510 und 1515 entstandene Kapelle erhalten.

Stundenhalt, lange Treppe und Schlusstrunk

Mit Blick auf die imposante, fast einhundert Meter hohe senkrechte Felszinne Chrützflueh auf deren Spitze ein Aussichtspavillon thront, gings weiter zurück zur Kirche Krauchthal. Nach dem Stundenhalt wanderte die grosse Gruppe dem Chrauchthalbach entlang zum Bachacher. Nach der langen Treppe gings durch den Bannholzrain zur Bushaltestelle Krauchthal-Buch. Mit dem Postauto erreichten alle die Gartenwirtschaft im Restaurant Kreuz Hettiswil. Nach dem Schlusstrunk fuhren alle mit dem Postauto wieder nach Hindelbank. Mit der Bahn via Wankdorf erreichten die ZAK-Wandernden wieder Konolfingen.

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