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Zwist um Wislepark: «Das ist billiger Wahlkampf»

Die FDP Worb hat den Wislepark scharf angegriffen. Im BERN-OST-Artikel haben die Führung des Wisleparks und der Gemeindepräsident die Vorwürfe zurückgewiesen. Jetzt meldet sich die Worber SP zum Thema.

SP-Co-Präsident Matthias Marthaler: «Für uns ist die Qualität des Resultats wichtiger als das Tempo.» (Fotos: Rolf Blaser)

«Die SP Worb steht hinter dem Wislepark», schreibt die Partei, «weil der Wislepark ein wichtiges Element des Freizeitangebots in Worb ist und Bedürfnisse der Bevölkerung in vielen Bereichen abdeckt.» Dies beinhalte:

- Freizeitanlagen für alle Altersgruppen

- Infrastruktur für Sportvereine

- Infrastruktur für sportliche Ausbildung

- Sitzungsräumlichkeiten für Vereine

 

Thema Finanzen

Der Wislepark stehe vor grossen Herausforderungen, so die SP Worb. «Nachdem der Beitrag der Gemeinde bereits zweimal erhöht wurde, stellte sich heraus, dass die grossen anstehenden Investitionen noch immer nicht aus eigener Kraft gestemmt werden können.» Es sei absehbar, dass die Gemeinde erneut mehr Geld sprechen muss. «Dies darf sich nicht wiederholen, weshalb man jetzt genau hinschauen muss.»

 

Langfristig denken

Das oberste Ziel der SP sei, den zukünftigen Wislepark langfristig auf gesunde Füsse zu stellen. Dazu müssten auch die Betriebskonzepte und die Organisationsstruktur überprüft werden. Es sei auch zu prüfen, wie sich die umliegenden Gemeinden am Wislepark beteiligen können.

 

Es geht zu langsam

Um diese Probleme anzugehen, habe der Gemeinderat die Spezialkommission Wislepark ins Leben gerufen. «Die SP arbeitet dort aktiv und konstruktiv mit. Aus Sicht der SP ist die Arbeitsgeschwindigkeit der Kommission unbefriedigend, für uns ist die Qualität des Resultats jedoch wichtiger als das Tempo», so die Partei.

 

Als erster Schritt müsse definiert werden, welches Angebot der Wislepark zukünftig erbringen soll. Als weiterer Schritt müsse die Organisationsstruktur definiert werden. Basierend darauf müsse auch die personelle Aufstellung auf allen Stufen diskutiert werden.

 

Wahlkampfgetöse

«Forderungen nach Rücktritten sind zum jetzigen Zeitpunkt völlig fehl am Platz und sind unter dem Thema billiger Wahlkampf abzubuchen», schreibt die SP Worb.


Autor:in
pd/rb, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 29.08.2024
Geändert: 29.08.2024
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