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Hornussen - Wäseli verpasst den Meistertitel
Die Vechiger Hornusser:innen von Wäseli A haben den Final der Stärkeklassenmeisterschaft verloren. Dafür gewann Wäseli B den Meistertitel in der 3. Stärkeklasse.
Am Sonntag war in Höchstetten der Final der Stärkeklassenmeisterschaft im Hornussen, die dieses Jahr die traditionelle Schweizermeisterschaft ersetzte.
Der Final der 1. Stärkeklasse lockte viele Zuschauer:innen nach Höchstetten, heisst es in der Mitteilung des Eidgenössischen Hornusserverbnands EHV. Bei warmen Temperaturen und blauem Himmel kämpfte die Heimmanschaft Höchstetten A und die Bern-Ost-Hornusser:innen von Wäseli A aus Vechigen um den Titel. Anders als in einer normalen Meisterschaft war zu Spielbeginn alles offen, da die Vorrunden nicht mehr zählten. Gewonnen hat den Final Höchstetten A.
[i] Spielberichte (Quelle: EHV):
Höchstetten A legte im ersten Durchgang mit 710 Schlagpunkten ein sehr schönes Resultat vor. Wäseli A wusste, dass sie eine Höchstleistung erbringen mussten, wenn sie gegen Höchstetten A gewinnen wollten. Der erste Umgang von Wäseli A war solide und sie konnten sich 671 Punkte schreiben lassen. Mit diesem Punkteunterschied waren die Wäseler aber nun gefordert.
Im Ries zeigten sich beide Mannschaften souverän und Höchstetten A setzte am Bock hochmotiviert zum 2. Umgang an. Hier konnten sie die Leistung nochmals steigern und mit total 1'434 Punkten einen sehr grossen Vorsprung auf Wäseli A setzen. Für sie war jetzt wichtig im Ries sauber zu bleiben um den Titel zu gewinnen, da Wäseli wiederum einwandfreie Riesarbeit ablieferte. Die Schlagleistung konnte Wäseli A jedoch nicht steigern und mit 656 Punkten im zweiten Durchgang erreichten sie ein Punktetotal von 1'327 Punkten. Somit flogen die Schindeln von Höchstetten im Ries auch in diesem Jahr hoch, um den Titel zu feiern.
Beste Einzelschläger auf Platz waren Stefan Studer (24, 23, 25, 25) und Simon Erni (24, 24, 24, 24) mit je 96 Punkten vor Michael Kummer (22, 24, 22, 22) mit 90 Punkten, alle von Höchstetten A. Von Wäseli A war Michael Gasser (22, 23, 20, 23) mit 88 Punkten Mannschaftshöchster.
Livestream des Finals zum nachschauen
2. Stärkeklasse:
In der 2. Stärkeklasse siegte Röthenbach i. E. A gegen Schüpbach A mit 53 Punkten Vorsprung. Ausschlaggebend war wie so oft die Anzahl Streiche unter der 10. Röthenbach musste sich lediglich eine 6 schreiben lassen, Schüpbach hatte vier kurze Streiche zu verzeichnen. Das Höchstresultat von Toni Hofstetter von 87 Punkten reichte nicht aus um den Rückstand wettzumachen. Bei Röthenbach schlugen 13 Spieler 70 Punkte und mehr, bei Schüpbach waren es nur deren 9. Diese zwei Mannschaften werden in der nächsten Saison sicher auch zu den Kronfavoriten gehören, wenn es um den Aufstieg in die NLA geht.
3. Stärkeklasse:
In der 3. Stärkeklasse siegte Wäseli B deutlich gegen Zimmerwald A. Dank diesem speziellen Jahr durfte Wäseli B für einmal richtig jubeln und den Pokal in Empfang nehmen. Nächste Saison hat dann Zimmerwald A wieder die besseren Karten, wenn es um den Aufstieg in die NLB geht, da Wäseli B als B-Mannschaft nicht in die Nationalliga aufsteigen darf.
4. Stärkeklasse:
In der 4. Stärkeklasse überzeugt Heimiswil B und gewinnt gegen Röthenbach i. E. B. Die Schlagleistungen waren bei beiden Mannschaften sehr gut, wobei die Heimiswiler vor allem bei den hohen Resultaten den Vorsprung herausholten.
5. Stärkeklasse:
In der 5. Stärkeklasse überzeugte Schüpbach B gegen Reinach und feierte einen sicheren Sieg. Beide Teams zeigten einmal mehr, wie viel Spass man auch in den hinteren Ligen haben kann. Jung und Alt spielen zusammen und kämpfen gemeinsam um den Sieg.
6. Stärkeklasse:
In der 6. Stärkeklasse zeigte Aeschi B, was möglich ist. Mit 882 Punkten resultierte eine Topleistung im Schlagen. Zudem liessen sie im Ries nichts anbrennen und trugen den Pokal von Dannen. Heimberg kämpfte mit nicht gleichlangen Spiessen. Mit nur 11 Spielern angetreten kämpften sie mit viel Herzblut und erreichten mit 3 Nr. 582 Punkten ein sehr gutes Resultat. Die Situation der kleinen Mannschaften wurde in den letzten zwei Jahren nicht einfacher und wir können nur hoffen, dass sie nicht aufgeben zu kämpfen.
Erstellt:
06.09.2021
Geändert: 06.09.2021
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